Das hätte den Basketballern des TSV Uetersen vor der Saison wohl niemand zugetraut.

Uetersen/Halstenbek . Das 70:67 (43:34) bei den EBC Rostock Talents hievte das Team von Coach Toni Radic (vier Punkte) auf Platz vier der 2. Regionalliga Nord, die beste Platzierung seit dem Wiederaufstieg 2012/13. In Mecklenburg reichten den Gäste sechs Korbschützen für den zweiten Saisonsieg, hochprozentig trafen einmal mehr Phillip Döring (16) und Torben Schölermann (26/fünf Dreier), dessen Bruder Tim verletzt passen musste. „Endlich haben wir einmal ein knappes Spiel für uns entschieden“, sagte Center Jan-Frederic Linde.

Die Pro-B-Reserve des SC Rist (Achter/zwei Punkte) musste sich beim Tabellenzweiten TSG Bergedorf 75:93 (38:43) geschlagen geben. Für Gästetrainer Stefan Altemüller war die Niederlage beim Aufstiegsaspiranten ein Schritt nach vorn. „Wir haben gezeigt, dass wir defensiv wie offensiv mit den Topteams mithalten können.“ Letztlich konnten aber auch die Zweitliga-erfahrenen Fabian Strauß (18 Punkte) und Christoher Geist (15) die Wedeler Niederlage nicht abwenden.

Kein Erfolg war Alfred Knütter bei seinem Einstand auf der Bank der BG Halstenbek/Pinneberg vergönnt. Nach dreiwöchigem Australien-Aufenthalt ging es für den Coach vom Flughafen Fuhlsbüttel im Privat-Pkw gen Norden. Belohnt wurde das Engagement nicht, die Holstein Hoppers verloren ihre Partie bei der BG Suchsdorf-Kronshagen 78:87 (31:41) und warten weiter auf die ersten Punkte in dieser Saison. „Wir haben vor allem die großen Center der Kieler nicht in den Griff bekommen“, sagte Teammanager Andreas Stenzel.

Entmutigen lassen wollen sich die Holstein Hoppers als aktueller Drittletzter aber nicht. „Schließlich müssen wir aus dem großen Kader erst einmal ein Team formen“, sagt Stenzel.