Beim 33:26 über Staffelrivale Niendorf/Wandsetal verletzen sich zwei Gästespielerinnen

Ellerbek/Elmshorn. So hatten sich die Handballerinnen des TSV Ellerbek den Einstieg in den Hamburger Landes-Pokal gewiss nicht vorgestellt. Zwar setzte sich das favorisierte Gästeteam von Trainer Timo Jarama in der ersten Runde gegen Staffelrivale SG Niendorf/Wandsetal am Sachsenweg deutlich mit 33:26 (14:11) durch, muss aber im Titelkampf der Oberliga Hamburg-Schleswig/Holstein womöglich zwei verletzte Spielerinnen ersetzen.

Besonders schlimm erwischte es Außenspielerin Maike Ostermann, die sich das linke Sprunggelenk brach und bis zum Ende der Hinrunde auszufallen droht. Ebenfalls ins Krankenhaus transportiert werden musste Mannschaftskameradin Lena Jachimowitz aufgrund massiver Schmerzen im Nackenbereich.

Coach Timo Jarama, im Hauptberuf Physiotherapeut, hofft aber zumindest die Kreisläuferin am Sonntag, 27.Oktober (16Uhr, Harbig-Halle), im Oberliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer ATSV Stockelsdorf wieder einsetzen zu können. Aus der Bahn werfen ließen sich die Ellerbekerinnen durch die Ausfälle in Niendorf nicht. Vielmehr gaben die Gäste nach dem Seitenwechsel Gas und bauten ihre Führung auf 19:13 aus. Den Treffer zum Endstand erzielte die überragende Julia Steinberg mit ihrem 14. Feldtor der Partie. „Die Niendorferinnen haben sie trotz Manndeckung nicht stoppen können“, sagte Jarama. Neben der Haupttorschützin überzeugten den Coach Feldspielerin Tina Hinrichs, aber auch die starken Torhüterinnen Christiane Sacher und Lena Thürich, die zusammen 22 gegnerische Würfe parierten. Christine Sacher gelang zudem das Kunststück, einen gegnerischen Strafwurf zu fangen.

EHT-Frauen drehen noch verloren geglaubte Partie

Trainerlob gab es auch von Patrick Drefke für die von ihm betreuten Frauen des Elmshorner HTnach dem 22:19 (9:9) im Hamburg-Liga-Kellerduell bei der SG Altona. Für die Gäste waren es die beiden ersten in dieser Saison auf dem Parkett erkämpften Punkte, nachdem ihnen zwei am Grünen Tisch zugesprochene Zähler nach dem Rückzug der HG Hamburg-Barmbek wieder aberkannt wurden.

In Altona drohte den Elmshornerinnen allerdings zwischenzeitlich der Sturz ans Tabellenende. Nach 48 Minuten lagen sie 15:17 in Rückstand. Was folgte, war dann eine furiose Aufholjagd der Gäste, die dank eines 7:2-Laufes in den letzten zwölf Minuten die Partie noch drehen konnten. Als Triebfeder des Schlussspurts hatte der Coach den Siegeswillen seiner Mannschaft ausgemacht. „Die Mädchen haben allen gezeigt, dass wir zu 100 Prozent Bock auf Gewinnen hatten.“ Am Sonntag, 27. Oktober ((17Uhr, Olympia-Halle), können die Elmshornerinnen gegen die SG Wilhelmsburg erneut für den Klassenerhalt punkten.