Die einen leben im Überfluss. Clubs mit starken Fußball-Abteilungen wie der SV Rugenbergen und der VfL Pinneberg meldeten jeweils drei Leistungsteams zum Spielbetrieb in Hamburg an.

Pinneberg . Woanders zählt jeder einzelne Mann, auch in der Kreisliga. Sportfreunde Pinneberg begann auswärts gegen Komet Blankenese mit zehn Akteuren, weil sich Verteidiger Silas Krause wegen einer Reifenpanne verspätete. Der Tabellenletzte feierte das 0:0 wie einen Sieg.

Blau-Weiß 96 II musste auf dem Rasen des SV Eidelstedt Stürmer Alexandros Aframidis zwischen den Pfosten aufbieten. Zur Halbzeit stieß der im Landesliga-Spiel der Schenefelder Ersten nicht berücksichtigte Patrick Marciniak dazu. Die Blau-Weißen verloren nach dem 1:0 von Haci Yamal trotzdem 1:4 (1:1). Bei Kickers Halstenbek entwarf Trainer Björn Heins nach dem 1:3 (1:2) auswärts gegen den TSV Uetersen III ein düsteres Szenario: „Von unseren 50 Spielern für die erste und zweite Mannschaft ist kaum mehr als die Hälfte übrig geblieben. Möglicherweise müssen wir die Reserve abmelden.“

In der Staffel 8 musste der TuS Appen das Kreisklassen-Spiel der Zweiten kampflos abgeben. Trainer Norbert Möller benötigte vier Mann der Reserve für das Kreisliga-Spiel bei Gencler Birligi, das 1:3 (0:2) endete. Der TSV Heist erreichte mit Verteidiger Markus Heydorn aus der Zweiten im Tor ein 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Quickborn.