Langfristige Hallensperrung trübt die Freude über den Einzug in die zweite Runde

Barmstedt. Auch ohne einige ferienbedingte Ausfälle lösten die Landesliga-Handballer des Barmstedter MTV ihre Aufgabe in der ersten Runde des Hamburger Pokals gegen Staffelrivale HG Barmbek II souverän. Schon nach einer Viertelstunde stand es im Duell zweier im Punktspielbetrieb der Landesliga 1 noch unbesiegter Teams 9:3 für die von vielen als Titelanwärter eingestufte Heimmannschaft, am Ende setzten sich die Barmstedter mit 36:29 (15:9) durch.

„Wir hätten sogar noch höher gewinnen müssen, aber wir leiden doch sehr unter der angespannten Hallensituation in Barmstedt“, sagte BMTV-Trainer Torsten Krause. Da die neue Sportstätte an der Schulstraße infolge eindringender Feuchtigkeit und Schimmelbefalls marode ist, drängen sich beim Training am Heederbrook bis zu 20 Personen auf engem Raum. „Die geringen Hallenkazitäten stellen uns vor enorme Probleme, Waldläufe und Training im Fitness-Studio sind auch keine Lösung“, sagt Krause.

Das Gros der Barmstedter Torausbeute im Pokal trugen Jan Beermann (10), Andreas Butzmann (7), Mirco Köber (6) und Sebastian Krohn (5) zusammen. Letzterer wurde in der Schlussphase der Partie von einem Hamburger rüde gestoppt, der Übeltäter sah die Rote Karte. Am kommenden Sonnabend, 19.Oktober, hat der Punktspielalltag die Barmstedter wieder. Gegner am Heederbrook (18Uhr) ist der Tabellenvorletzte SG Bramfelder SV/Hamburger SV 2, der in dieser Saison noch keinen Punkt holte.