Kartoffelpuffer, Pfannenkuchen und Wurst im Topf zum Frühstück hinterließen Spuren.

Schenefeld. „Ich habe drei Kilo zugenommen“, sagt Andreas Wilken, der als Hauptausschuss-Vorsitzender der Schenefelder Ratsversammlung gemeinsam mit Bürgermeisterin Christiane Küchenhof und weiteren Politikern einige Tage in der weißrussischen Partnerstadt Luninez weilte.

Zur Freude ihres Abteilungsleiters begannen auch die Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß 96 damit, sich einen kleinen Speckgürtel für die kältere Jahreszeit zuzulegen. Mit einem 3:1 (1:0)-Erfolg beim VfL Pinneberg II beendeten sie ihre Durststrecke von sechs sieglosen Auftritten.

Die Pinneberger erwiesen sich dabei ebenso großzügig wie die Freunde in Luninez. In der 41. Minute brachten sie Gerrit Gomoll so ungestüm zu Fall, dass es einen Elfmeter gab, den Eico Westphal sicher zum 1:0 der Gäste verwandelte. Der frühzeitig für den verletzten Jan Düllberg eingewechselte Timm Thau bereitete mit einem Spurt über die linke Seite das 2:0 von Enes Köksal vor (58.). Köksal wiederum lieferte den Querpass zum 3:0 von Westphal.

Die Pinneberger verzweifelten mehrfach am Schenefelder Torwart Fabian Jensen, der eine fehlerfreie Leistung zeigte. Bis zum Abpfiff kämpfte der Neuling um ein besseres Resultat. Richtig freuen konnte sich über den Torerfolg von Mike Kolbe in der Nachspielzeit allerdings niemand. Insgeheim hatte sich VfL II-Trainer Heko Klemme doch etwas mehr ausgerechnet.