Am Sonntag steht das erste Duell zwischen dem TuS und dem 1. FC Quickborn an

Quickborn. Die neue Freiluft-Saison hat für die Fußballer zwar gerade erst begonnen, doch in Quickborn laufen schon die Vorbereitungen für das nächste Hallenspektakel auf Hochtouren. 24 Fußballteams gehen am 4. und 5. Januar beim Turnier des TuS Holstein an den Start. „Das Teilnehmerfeld ist fix. Nichts geht mehr“, frohlockt Vereinsmitarbeiter Uwe Langeloh. 1850 Euro und wertvolle Sachpreise stehen auf dem Spiel. Allen wird es Anna-Lena Sprißler nicht recht machen können.

Die Geschäftsstellen-Mitarbeiterin des TuS mit dem freundlichen Lächeln ist die Glücksfee. Am 21. November will die junge Frau über 200 männliche Kicker mit ihrer Fröhlichkeit anstecken. Dann nimmt sie in der Cafeteria des Holsten-Stadions die Gruppen-Auslosung für das Turnier in der Lilli-Henoch-Galle vor. Im Topf sind dann unter anderem aus der Regionalliga Nord der SC Victoria und Eintracht Norderstedt sowie aus der Hamburger Oberliga der SV Rugenbergen, Germania Schnelsen und der VfL Pinneberg.

1. FC Quickborn ging 1999 aus dem TuS Holstein hervor

Die Quickborner gehen von einer ähnlichen Kulisse wie im Januar 2013 aus, als 800 Besucher dem Hauptturnier beiwohnten. Weniger wäre im Jahr des 100. Vereinsgeburtstags eine Enttäuschung. Wie viele aber pilgern zum mit Spannung erwarteten Stadtderby am Sonntag, 22. September, ins Holstenstadion? Ein Kräftemessen der ersten Herrenmannschaften des TuS und des 1. FC Quickborn (um Kreisligapunkte in der Staffel 8), das gab’s noch nie. Verlieren will keiner. Erneut könnte eine junge Dame in den Blickpunkt rücken, nämlich Schiedsrichterin Natalie Pansch (Meiendorf), die das Spiel um 11 Uhr anpfeift. Werden die Beteiligten ihre Emotionen im Griff haben, nachdem der 1. FC 1999 im Streit aus dem TuS hervor ging?

Der personell eingeengte Gastgeber TuS (6.) sieht sich gegen den Dritten als Außenseiter. Kapitän Carsten Grahn erinnert aber ein Erlebnis, das er mit dem Glashütter SV 2004/05 in der Bezirksliga hatte: „Der spätere Meister Eintracht Norderstedt kam als haushoher Favorit zu uns. Wir haben vor 400 Zuschauern 4:2 gewonnen.“