Gleich neben dem Eingang, ein paar Stufen die Stehtraversen im Stadion Achter de Weiden hoch, steckten Heiko Klemme und Thorsten Zessin die Köpfe zusammen.

Pinneberg. Die befreundeten Fußball-Trainer des VfL Pinneberg II (Klemme) und des Wedeler TSV (Zessin) tauschten die Erkenntnisse des 1:1 im Landesliga-Punktspiel von Blau-Weiß 96 gegen TBS Pinneberg untereinander aus.

Zwei Tage später nahm dann der Schenefelder Coach Selcuk Turan die VfL-Reserve beim 1:2 in Barmbek gegen den SV UH Adler in Augenschein. Was die Beobachtungen wert sind, zeigt sich am achten Spieltag der Hammonia-Staffel. Der Wedeler Überraschungszweite stellt sich beim viermal nacheinander ungeschlagenen TBS-Team vor. Die VfL-Zweite empfängt zeitgleich an diesem Sonntag um 15 Uhr die Schenefelder.

Es ist das Abschiedsspiel von Gerrit Gomoll, der anschließend Blau-Weiß mit der schönen Donau eintauscht und sein Studium für Wirtschaftsrecht in Wien antritt. Heiko Klemme muss darauf gefasst sein, dass die VfL-Gäste erheblich umbesetzt im Stadion I antreten. Timm Thau, Fabio Bandow und Ferdinand Adelmann sind ernsthafte Alternativen zur Elf, die den Erwartungen bislang hinterherhinkt.

TBS dagegen machte Eindruck auf Thorsten Zessin. „Diese Mannschaft hat das Format, jeden zu schlagen“, sagt der Wedeler Trainer. Der TSV Uetersen liegt in Lauerstellung und könnte im günstigsten Fall mit einem Heimsieg über UH Adler (So., 15 Uhr) die Tabellenführung übernehmen.