Drei Europameister von Malmö satteln ihre Pferde bei 40. Schenefelder Vielseitigkeit

Schenefeld. Kurz nach dem erfolgreichen Sommerturnier des Elbdörfer und Schenefelder Reitervereins dürfen sich Pferdesportfreunde auf den nächsten Höhepunkt im Klövensteen freuen. Von Freitag, 20. September, bis Sonntag, 22. September, ermittelt die Vielseitigkeits-Elite auf dem Areal am Uetersener Weg den deutschen Meister, Titelchancen rechnen sich dabei vor allem drei Europameister von Malmö (Schweden) aus.

Lediglich Olympiasieger Michael Jung, der in Skandinavien mit dem Rappen Halunke zum zweiten Mal in Folge den kontinentalen Titel holte, muss aufgrund anderweitiger Verpflichtungen passen. In Schenefeld am Start sind dafür aber Dirk Schrade, Andreas Dibowski und Vize-Europameisterin Ingrid Klimke. Ebenfalls in Schenefeld dabei ist Peter Thomsen, der in Malmö mit Cayenne Fünfter wurde.

Los geht es im Reitstall Klövensteen am Freitag mit der Dressur. Den Höhepunkt präsentieren die Organisatoren um die Turnierleiter Hinrich Groth und Dieter Kröger am Sonnabend mit zwei Geländeprüfungen. Die CCI-Zwei-Sterne-Prüfung beginnt um 10.30 Uhr. Die bedeutend schwerere CIC-Prüfung (drei Sterne), in deren Verlauf auch die neuen Deutschen Meister ermittelt werden, startet um 14.30 Uhr.

Viel Spannung und Rasanz verspricht aber auch das abschließende Springen, das am Sonntag von 11.30 Uhr verfolgt werden kann. Zur Zeit sind Hinrich Groth und seine Mitstreiter dabei, die anspruchsvolle, bei den Reitern aber trotz ihres hohen Schwierigkeitsgrades beliebte Geländestrecke optimal zu präparieren.

Junge Reiter sind mit ihren Pferden im Finale des Nachwuchswettbewerbes Derby Dynamic Cup und in der abschließenden Prüfung der Sonderwertung U25-Förderpreis Vielseitigkeit in Aktion zu sehen.

Insgesamt liegen für die 40. Auflage der Schenefelder Vielseitigkeit 29 Nennungen in der CIC 3*- und 25 Nennungen in der CCI 2*-Prüfung vor. Der Eintritt zu der Pferdesport-Großveranstaltung ist einmal mehr frei. Ein Besuch im Reitstall Klövensteen dürfte sich auch für Ausflügler lohnen, die sich für gewöhnlich nicht für Pferdesport interessieren: Das Areal kann zu Fuß erkundet werden, zum Verweilen lädt eine vielseitige Gastronomie ein.