Tischtennis-Teams eröffnen den Punktspielbetrieb. TuS Holstein und FTSV Fortuna stellen ranghöchste Mannschaften

Pinneberg. Die vergangene Saison ist glücklich geendet, ob die neue aber auch derartig verläuft, scheint fraglich zu sein. Auf jeden Fall starten die Tischtennisspieler des TuS Holstein Quickborn als ranghöchstes Herren-Team aus dem Kreis mit gestärktem Selbstbewusstsein in die neue Punktspielsaison der Verbandsliga.

In der vorherigen Serie waren die Quickborner nur knapp dem Abstieg entgangen, weil die dritte Vertretung des SV Friedrichsort aufgelöst wurde. Diese Truppe steht jetzt als Zweite des Vereins an der Platte und taucht am Sonnabend, 7. September, um 14 Uhr zur Partie beim TuS Holstein auf. Der würde im Falle eines Erfolges gleich einen vermeintlichen Kontrahenten im möglichen Abstiegskampf auf Abstand halten.

Die Quickborner Damen spielen ebenfalls in der Verbandsliga, und das als Aufsteiger. Eine Begegnung hat das Team schon bestritten – es kam dabei auswärts ein 7:7 gegen den SV Fockbek heraus. Als nächste Partie steigt am Sonntag, 15. September, das Duell gegen den Osdorfer SV.

Neben den Quickbornerinnen gehört auch der TuS Esingen als aktueller Meister der Verbandsliga an – ihr Punktspielauftakt erfolgt übrigens erst am Freitag, 27. September. In der Verbandsliga tritt auch der TTC Seeth-Ekholt an, der sich in der alten Spielzeit mit Mühe vor dem Abstieg in die Landesliga Süd rettete und inzwischen mit Finja Wieckhorst eine leistungsstarke Akteurin (zur FTSV Fortuna) abgab.

Im Frauenbereich gilt nach wie vor die FTSV Fortuna Elmshorn als das Aushängeschild für den Kreis. Die Mannschaft hatte in der vorigen Serie immerhin den siebten Platz in der Oberliga belegt, muss sich jetzt in der neugeschaffenen Verbands-Oberliga Nord neu orientieren. Mit Berit Zuna fehlt derzeit die wohl wichtigste Spielerin aufgrund eines Australien-Aufenthaltes. Trotzdem müsste das Team für eine prominente Rolle im Vorderfeld gut sein.

In den Landesligen Süd ist der Kreis gleich mit einer Vielzahl chancenreicher Clubs am Start. Da ist zum einen bei den Herren der Moorreger SV. Für den spielt jetzt der frühere Ellerbeker Julian Malz. Mit ihm und nicht zuletzt Leistungsträgern wie Fabian Gill und Bastian Kaland wird der Wiederaufstieg in die Verbandsliga angepeilt. Was der TSV Ellerbek zu leisten imstande ist, darüber wird in Fachkreisen noch spekuliert. Die Mannschaft gehörte vergangene Saison der 1. Bezirksliga an, ebenso wie der TTC Seeth-Ekholt II

Dessen erste Mannschaft muss ganz klar zum engeren Favoritenkreis in der Landesliga gerechnet werden, zumal der Verein mit Tobias Wesner ein leistungsstarkes junges Talent halten konnte. Der 18 Jahre alte Ping-Pong-Künstler hätte durchaus das Format, in einer Oberliga-Mannschaft an die Platte zu treten und dort zum Punktesammler zu werden.

Die beiden Mannschaften des Wedeler TSV sind weiterhin dem Hamburger Tischtennisverband angeschlossen, und zwar jeweils in der Landesliga. Sowohl die Damen als auch die Herren haben sich zum Ziel gesetzt, sich auf Tuchfühlung zum oberen Mittelfeld zu begeben – der Abstieg ist zumindest kein Thema.