Die Landesliga-Fußballer des TSV Uetersen bestätigten den kompakten Eindruck, den sie bisher in der noch jungen Saison hinterließen.

Uetersen. Vom müden Gestolper in der Endphase der vergangenen Saison war das Team auch beim 3:1 (0:0) auswärts über den VfL 93 so weit weg wie die Erde vom Mars. Trainer Peter Ehlers weckte die Lebensgeister. Das Team tritt mit der so genannten breiten Brust auf den Rasen.

Von Verunsicherung war jedenfalls nichts zu sehen, nachdem den Gastgebern im Anschluss an einen Freistoß per Kopf der Ausgleich gelungen war (73.). Die Uetersener wollten unbedingt der Herr im schönen Stadtpark sein, mit klarem Plan, das zeigten sie auch. Der eingewechselte Kevin Koyro verwertete ein Zuspiel von Kirill Shmakov aus 14 Metern zum 2:1 (83.). Ähnlich wie beim 2:0 im Oddset-Pokal über den SV Rugenbergen brachte Parvis Sadat-Azizi in der Nachspielzeit noch einen Konter-Angriff erfolgreich zum Abschluss (3:1), Vorarbeit: Jannick Prien. Peter Ehlers lachte mit der Abendsonne um die Wette: Koyro und Prien hatte er erst in der Schlussphase für seinen Neffen Philipp sowie Yannick Kouassi eingewechselt.

Kouassi war sichtlich erschöpft. Das lag an Szenen wie in der 52. Minute, als er einen Querpass der Gastgeber abgefangen und aus 18 Metern das 1:0 der Uetersener Mannschaft erzielt hatte. Diese Konsequenz und diese Zielstrebigkeit gefielen Peter Ehlers, der seinem Team eine starke taktische Leistung bescheinigte.