Gerrit Gomoll wälzte sich am Boden und hatte erkennbar große Schmerzen. “Eine Grätsche in seine Beine.

Schenefeld. Eigentlich war es Rot", schimpfte Andreas Wilken. Schiedsrichter Torben Kunde war total gegensätzlicher Meinung. Das Spiel lief weiter. Benjamin Marschall schoss das 2:2 des SC Sperber (51.). Die Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß 96 mussten in Alsterdorf letztlich mit einem Unentschieden zufrieden sein.

Mit dem Unparteiischen des SC Alstertal-Langenhorn zeigten sie sich nicht einverstanden. Der übte für Wilkens Geschmack zu viel Nachsicht gegenüber den Gastgebern. Mehrfach bekam Jannik Swennosen die Härte der "Raubvögel" zu spüren. Als sich der frühere Pinneberger schließlich aufgebracht mit einem Rempler wehrte, sah er die Rote Karte (44.). "Zu Recht, er darf sich nicht provozieren lassen", räumte Wilken ein.

In Unterzahl konnten die Schenefelder nicht mehr an ihre souveräne Leistung des ersten Durchgangs anknüpfen. Florian Härter (21.) und Ferdinand Adelmann (28.) hatten das 1:0 von Mathias Pornhagen (Freistoß/5.) in eine 2:1-Führung der Gäste verwandelt. Thies Raschke lieferte jeweils die Vorarbeit. Später wurde es eine offene Partie mit Chancen hüben wie drüben. Der SC Sperber hatte Pech bei zwei Pfostenschüssen.

Dass es auch im Oddset-Pokal (dritte Runde) am Mittwoch um 18.30 Uhr gegen den Wedeler TSV hektisch wird, kann sich Andreas Wilken nicht vorstellen. "Vorkommnisse wie im November des vergangenen Jahres werden sich nicht wiederholen. Die Offiziellen beider Seiten haben sich ausgesprochen", sagt er.