Rouven Kadgien zählt in Österreich mit zum deutschen U18-Nationalteam, das im Finale der Schweiz unterlag. Nächstes Jahr geht es zur WM nach Brasilien

Pinneberg. Die Zielsetzung ist für den Faustball-Nachwuchs klar definiert: "Nach der EM ist vor der WM." Bevor es im kommenden Jahr bei den Welttitelkämpfen in Brasilien so weit ist, stellten sich die deutschen Top-Jugendmannschaften bei der Europameisterschaft in Vöcklabruck (Österreich) der Bewährungsprobe auf europäischer Ebene. Und das gelang zur vollen Zufriedenheit von Bundestrainer Roland Schubert (Berlin): Sowohl die männliche- und weibliche U 18 kehrte jeweils mit der Silbermedaille nach Hause zurück.

Zum Jungen-Team gehört auch der in Pinneberg wohnende und für den VfL Kellinghusen spielende Rouven Kadgien, 15. Die Jung-Faustballer gewannen in der Vorrunde jeweils 2:0 gegen Italien und Namibia sowie 2:1 gegen den Gastgeber, ehe es ein 0:2 gegen die Schweiz gab. Im Halbfinale ging es dann erneut gegen Österreich, und dort siegten die Deutschen mit Hilfe des eingewechselten Rouven Kadgien (er agiert als defensiv ausgerichteter Angreifer) 3:0. Im Endspiel traf man wieder auf die Schweiz, und die war wie schon am Tag zuvor eine Nummer zu groß - 0:3.

Die deutschen Mädchen mit den drei Kellinghusenerinnen Lisa Maas, Jacqueline Böhmker und Nadja Zühlke galten im Finale als Favoritinnen gegen die Schweiz, blieben aber chancenlos beim 0:3. Nach Ende der Titelkämpfe nahmen viele Teilnehmer noch an einem Jugendlager teil.