Die Landesliga-Fußballer des Wedeler TSV zollen den Umbauarbeiten im Elbestadion, wo die Stehtraversen und die Tartanbahn erneuert sowie Flutlichtmasten installiert werden, Tribut.

Wedel. Um die Saison in der Hammonia-Staffel nicht auf einer Baustelle eröffnen zu müssen, verzichteten sie auf ihr Heimrecht im ersten Punktspiel gegen den TSV Sasel. Statt an der Bekstraße wird am Sonntag, 4. August, um 15 Uhr auf dem Kunstrasen am Parkweg gekickt. "Die Einigung war unproblematisch", sagt der Wedeler Ligaobmann Walter Zessin. Schon in der Saison 2012/2013 hatten sich beide Teams am ersten Spieltag duelliert. Seinerzeit baten die Saseler darum, das Heimrecht zu tauschen. Die Wedeler unterlagen im Elbestadion 0:3.

Diesmal wollen sie besser in die Saison starten. Zu diesem Zweck floss im Trainingslager auf dem Grandplatz an der Schulauerstraße der Schweiß. Ein paar Läufe den Deich entlang mit Blick auf entspannte Sonnenhungrige im Gras waren auch dabei. Neid kam aber nicht auf, im Gegenteil, bald werden die Wedeler Kicker beneidet werden. Der Kunstrasen an der Schulauerstraße steht kurz vor der Fertigstellung. Aufgrund fehlender Infrastruktur will der TSV dort zwar nicht seine Punktspiele, sondern allenfalls Freundschafts-Begegnungen austragen. Doch auch an ungemütlichen Tagen bei Wind und Wetter trainieren zu können, stellte sich woanders als Wettbewerbsvorteil heraus.

Mit Kunstrasen machte das Team bereits im Test bei Eintracht Lokstedt (Bezirksliga) Bekanntschaft. Die Kraft reichte nur noch zu einem 1:0-Erfolg, den Mark Hinze mit einem an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter (15.) perfekt machte.