Beim 18. Benefiz-Golfturnier des Lions Clubs Pinneberg gab es eine klare Vorgabe.

Tangstedt. Normalerweise beschreibt diese in der Golfersprache das Handicap, also die Spielstärke eines Spielers. Auf Gut Wulfsmühle hingegen war die Vorgabe am Sonnabend inhaltlicher Art: "Bei unserem Turnier geht es vor allem um das Zusammensein und um die gute Sache", sagte Spielleiter Frank Lorenz, ab Juli Präsident der Pinneberger Lions.

Dennoch gaben sich die 104 Teilnehmer des Einladungsturniers natürlich auch auf dem Platz alle erdenkliche Mühe. Man will ja schließlich am Ende auf der Scorekarte ein gutes Ergebnis stehen haben. In der Bruttowertung setzten sich Frank Diers und Simon Maars durch. Die Nettowertungen gewannen Jens van der Walle und Holger Schurbohm (Gruppe A) sowie Ingrid Heins und Christina Matthießen (Gruppe B).

Das wichtigste Ergebnis war letztlich aber die Summe für den guten Zweck, die durch das Turnier zusammenkam. Von den rund 25.000 Euro Gesamteinnahmen aus Sponsoring, Startgeldern und der Tombola gehen allein 15.000 Euro an die Regionale rechtsmedizinische Untersuchungsstelle des UKE im Regio Klinikum Pinnberg. Dort können sich Opfer von Gewalt kostenlos, vertraulich und ohne Anzeige bei der Polizei untersuchen und beraten lassen. Das Geld der Lions soll nun dazu verwendet werden, die Räumlichkeiten mit Möbeln und Geräten auszustatten und sie gleichzeitig auch ein wenig angenehmer zu gestalten. Mit ihren Golfturnieren konnten die Pinneberger Lions nun bereits über 400.000 Euro sammeln und anschließend gemeinnützigen Organisationen zukommen lassen.