Trotz des 3:6 gegen Lingen spielt der STC in der Nordliga gut mit

Schenefeld. "Wir sind in der Nordliga sehr gut aufgehoben", sagt Matthias Koeberer und spricht mit diesen Worten dem gesamten Mannschaftskreis aus dem Herzen. Seit Jahren sorgt Koeberer für den Zusammenhalt bei den Tennis-Herren 30 des Schenefelder TC, die in der zweithöchsten Spielklasse eine hohe Befähigung an den Tag legen. Nach der Hälfte der Spiele behauptet sich die STC-Crew in der Spitzengruppe (4:2). An der guten Stimmung ändert auch die erste Niederlage gegen den TC Lingen (3:6) wenig.

Bis zum Spiel gegen den neuen Tabellenführer, das durchweg in der Halle ablief, durften die Schenefelder sogar selbst das wohlige Gefühl in der Rolle des Spitzenreiters genießen. Dann aber setzte es zum Auftakt Niederlagen für Patrick Suhrbier (Nummer 2) und Stefan Eichhorn (4), ehe Sebastian Torz an Nummer sechs mit einem glatten Zweisatzerfolg verkürzte. Pech dann für Wolfgang Winkler im Spitzeneinzel: Er verletzte sich beim Einspielen und zog sich eine Knieverletzung zu, die ihn zur Aufgabe zwang. Matthias Koeberer, der zum Team gehört und selbst wegen eines Muskelfaserrisses pausiert: "Das war eine entscheidende Schwächung für uns. Sonst wäre wesentlich mehr für uns drin gewesen." So konnte im Einzel nur noch Sebastian Rödel einen Zähler beisteuern, zudem punkteten die beiden Einzelgewinner (Rödel/Torz) auch noch im gemeinsamen Doppel.

Der restliche Saisonverlauf sollte den Schenefelder Herren 30 zumindest einen gesicherten Platz im Mittelfeld bringen - so wie im vergangenen Jahr, als man die Klasse hielt. Die Mannschaft kann personell aus dem Vollen schöpfen, hat neun relativ gleichwertige Spieler, die im Wechsel eingesetzt werden. Auch Matthias Koeberer hofft bald wieder dazu zu gehören - vielleicht schon im kommenden Auswärtsspiel am Sonntag, 9. Juni, beim TC Grün-Weiß Stadthagen, mit 0:6 Punkten ein Abstiegskandidat.