Möglicherweise spielte das Gefühl, nächste Serie in der Landesliga besser als in der Oberliga aufgehoben zu sein, eine Rolle.

Uetersen. Bei vier aufeinanderfolgenden Niederlagen hatten die Fußballer des TSV Uetersen nicht besonders gierig auf den Aufstieg gewirkt. Kaum war die Vizemeisterschaft in der Hammonia-Staffel, die ohnehin noch lange nicht den Aufstieg verheißt, nicht mehr zu realisieren, fand das Team fast zu früherer Leistungsstärke zurück. Philipp Ehlers (39./Foulelfmeter), David Grabke (45.) und der eingewechselte Florian Blaedtke (89.) sicherten mit ihren Toren das 3:1 (2:0) über den TuS Osdorf. Lag es wirklich nur daran, dass die im April von Termin zu Termin gehetzten Uetersener endlich mal vier Tage Pause zwischen zwei Spielen hatten?

Stimmungsvoll war schon die Zeremonie vor dem Anpfiff, als sich Abteilungsleiter Bernd Enderle bei Oliver Engl (Karriereende) und David Grabke, der zum SC Egenbüttel wechselt, für ihr Wirken bedankte. Beide Innenverteidiger bekamen jeweils eine Flasche Wein mit auf den Weg. Mit Mats Enderle und Trainersohn Mario Ehlers stehen Talente bereit, die eine oder andere Lücke zu schließen.