Michael Kirmse, Fußball-Obmann des Hetlinger MTV, und dessen Schwager Christian Buhrke, Vereinsmitarbeiter des Wedeler TSV, heckten etwas aus.

Wedel. Den freundschaftlichen Vergleich des HMTV, der 110 Jahre alt wird, am 8. August mit den Wedelern kündigten sie als "Spiel der Giganten" an. Dem TSV gaben sie in der dem Wedeler Stadionheft "Die Luftpumpe" beigelegten Werbung das Attribut "Landesliga". Doch welcher Spielklasse die Wedeler im August angehören werden, ist weiterhin offen. Nach einer 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen TBS Pinneberg ist der Abstieg weiterhin nicht ausgeschlossen.

Stadionsprecher Dieter Lietz versah seine Dankesworte ans treue Publikum nach dem letzten Heimspiel mit einem Wunsch: "Bitte unterstützt uns auch am kommenden Sonntag in Osdorf." Je nachdem, wie sich die Konkurrenten in ihren Nachholspielen schlagen, könnte dort der Klassenerhalt auf dem Spiel stehen. Denkbar wäre die Rückkehr des verletzten Stürmers Anton Freundt ins Team, den Trainer Thorsten Zessin diesmal noch schonte.

Wie sehr ein erprobter Torjäger fehlt, zeigte die 70. Minute. Total ungedeckt köpfte Mahmoud Ben-Djebbi einen Freistoß von Mark Hinze aus drei Metern über das Tor. Wer solche Chancen nicht nutzt, darf sich auch nicht beim Schiedsrichter beschweren. So forderten die Wedeler in der 77. Minute vergeblich einen Handelfmeter. Der Pinneberger Gegenangriff ergab das 0:2 von Roberto Rodriguez. Das 1:0 der Gäste erzielte Victor Blay (55.).