Die Oberligafußballer des SV Rugenbergen sind dabei, ein “Kompetenzteam“ aufzustellen.

Bönningstedt. "Es geht darum, uns zukunftsfähig zu machen", sagt Manager Andreas Lätsch. Gesprochen wird über die Infrastruktur (Gaststätte, Umkleidekabinen). Lätsch mag es nicht mehr hören, " dass Familien der Umgebung ihre Kinder zum Niendorfer TSV schicken, weil dort alles toller und schöner ist".

Sportliche stehen die Kicker beider Vereine etwa auf einer Stufe. Nach dem 2:2 (0:1) im direkten Vergleich rangieren die Bönningstedter fünf Zähler vor den Niendorfern, die allerdings eine Partie weniger absolvierten. Acht wären es gewesen, hätte Francis Adomah in der 84. Minute nicht noch den Ausgleich der Gäste geköpft. Vermisst wurde da SVR-Abwehrchef Tim Vollmer, der wegen seiner Gesichtsverletzung ebenso wie die nicht gesunden Jan Melich, Daniel Brehmer und Christian Dirksen fehlte. Auch das Nachholtreffen am Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr gegen Condor müssen die Bönningstedter ohne das erfahrene Quartett bestreiten.

Nach viel Spielfreude beim 1:2 in Altona überwogen diesmal missglückte Aktionen. Niemand schaffte es, die "dicke Luft" im Strafraum vor dem 0:1 von Ole Natusch (33.) zu bereinigen. Es kam noch die Zeit des Dennis von Bastian, der das 1:1 von Mario Jurkschat vorbereitete (54.) und das 2:1 fünf Minuten später per Freistoß erzielte.