Statt eines 2:0, das Manager Torben Roß herbeisehnte, verlor die SV Lieth das Landesliga-Abstiegsduell gegen Nachbar Wedel 0:3

Klein Nordende . Im Abstiegskampf sind die Landesliga-Fußballer der SV Lieth erprobt. Zweimal nacheinander retteten sie am letzten Spieltag ihre Haut. Diesmal aber könnte es schiefgehen. Beim 0:3 (0:2) gegen den Wedeler SV wirkten die Klein Nordender nicht mehr überzeugt von sich. Zehn Punktspiele im Monat April gehen am Team nicht spurlos vorüber. Bis zum nächsten Heimspiel an diesem Donnerstag, 2. Mai um 18.30 Uhr, gegen den ETV bleiben nur zwei Tage Pause.

Verzichten müssen sie dann auf Tim Henningsen, der nach Roter Karte beim 1:2 gegen den TSV Uetersen nachträglich für eine weitere Partie gesperrt wurde. Bitter war natürlich, dass Henningsen und auch Hendrik Boesten (Freispruch) wegen ihrer Sportgerichtsverhandlungen schon gegen die Wedeler fehlten. "Im Moment kommt alles zusammen", sagte SVL-Manager Torben Roß. Damit meinte er auch die 55. Minute, als TSV-Torwart Oliver Firgens mit letzter Kraft einen Fallrückzieher von Nihat Meric abwehrte. "Ich hatte einen optimalen Blick. Der Ball war einen halben Meter hinter der Torlinie", versicherte Roß.

Den Wedelern war es nach viel Pech in den Vorwochen egal. Bei einem Heimsieg am Sonntag über TBS Pinneberg (Anpfiff: 11.30 Uhr) könnten sie gerettet sein. Der unermüdliche Marc Rupscheit belohnte sich für seinen Kampfgeist, den er stets an den Tag legt, mit dem Treffer zum 1:0. SVL-Torwart Sascha Blaedtke machte nicht die beste Figur (19.). Pascal Gertschat per Freistoß (22.) und Björn Kaland - Kopfball nach Flanke von Dominik Lange (69.) - räumten alle Zweifel am dringend benötigten Sieg aus.