Während die Oberliga-Handballerinnen des TSV Ellerbek nach dem 30:23 (13:13) bei Lübeck 76 ausgelassen die Meisterschaft feierten, hatten ihre Vereinskameraden zum Saisonausklang keinen Anlass zum Jubeln.

Ellerbek. Das Team von Trainer Michael Bollhöfer verlor seine Partie beim Preetzer TSV 20:26 (9:14) und beendet die Spielzeit mit einem ausgeglichenen Punktekonto (26:26) auf Platz sechs.

"Die Luft war einfach raus", sagte der Coach. Zudem sei die Ausgangsposition für sein Team ungünstig gewesen. "Die Preetzer hätten noch absteigen können und haben gleich zu Beginn demonstriert, dass sie das nicht wollten", sagte Bollhöfer. Gleich zu Beginn setzte sich der Aufsteiger, zu dessen Aufgebot die früheren Bundesliga-Profis Thomas Knorr und Michael Krieter zählen, auf drei Tore ab und zehrte im Spielverlauf von diesem Vorsprung. Sein Team wäre einfach nicht dazu in der Lage dagegenzuhalten, sagte Bollhöfer. Ohnehin ärgerte den Coach die zwölfte Niederlage weit weniger als die Formschwankungen seines Teams im Saisonverlauf. Für seine zweite Oberliga-Saison beim TSV Ellerbek wünscht sich der Coach nun zweierlei. "Wenn wir uns in der Spitzengruppe etablieren wollen, müssen wir konstanter spielen und in jedem Spiel 100 Prozent Einsatz zeigen."

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Rehmeyer, Knust - Blunck (1), Bombe, Menzel (1), Lißner (1/1), Behre (4/1), Weller (2), Wichmann, Levin (2), Brandt (5), Fejry (1), von der Lancken (3), Mecke.