Wedeler Basketball-Team düpiert beim Final Four höherklassige Konkurrenz

Wedel. Angesichts dieser Statistik dürften selbst die Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters und -pokalsiegers FC Bayern München vor Neid erblassen. Die Basketball-Damen des SC Rist haben es geschafft, eine komplette Saison ohne Pflichtspielniederlage zu überstehen. In der 2. Regionalliga Nord-West machte die Mannschaft von Trainerin Gundula Laabs mit der maximalen Ausbeute von 36 Punkten den Aufstieg in die dritthöchste Klasse perfekt, jetzt gewannen die jungen Wedelerinnen beim Final Four in der Sporthalle Wandsbek auch noch den Landespokal des Hamburger Verbandes. Im Endspiel setzten sich die Wedelerinnen mit 61_47 (29:23) gegen den bisherigen Staffelrivalen BG Hamburg-West durch.

Das vermeintliche vorgezogenen Finale gegen Zweitliga-Aufsteiger SC Alstertal-Langenhorn in der Runde der letzten vier dagegen geriet zum Spaziergang für die Rist-Damen, die beim ungefährdeten 79:45 fünfmal von jenseits der Drei-Punkte-Linie einnetzten. "Dabei hatte der Gegner die komplette Starting Five dabei", sagte Gundula Laabs, die ihrerseits auf die bundesligaerfahrene Dana Penno und Talent Laura Schröder verzichten musste. Die Vorentscheidung führten die Wedelerinnen im dritten Viertel mit einem 25:3-Lauf herbei.

Staffelrivale BG Hamburg-West verlangt Pokalsieger im Endspiel alles ab

Mehr abverlangt wurde den Wedelerinnen im Endspiel vom hoch motivierten Dauerrivalen, der sich schon in der Punktrunde als unangenehmer Gegner erwiesen hatte und beim Final Four mit Tilla Becker eine frühere Bundesliga-Spielerin des SC Rist aufbot. Zudem ging der Gegner ausgeruht ins Endspiel, weil Halbfinalgegner MTV Lüneburg (Oberliga) kurzfristig auf einen Final-Four-Start verzichtete. Den dritten Derby-Sieg der Rist-Damen konnten die Hamburgerinnen aber nicht verhindern. "Wir hatten

in beiden Partien hatten Höhen und Tiefen, haben uns aber als Mannschaft vorbildlich durchgekämpft", sagte Gundula Laabs. Letztlich sei ihr junges Team für seinen Einsatz und seinen Willen belohnt worden.