Wenn der Spitzenreiter beim Tabellenletzten nur ein 0:0 erreicht, dann schämt er sich doch, oder?

Pinneberg. Genau das Gegenteil war bei den Bezirksliga-Fußballern des VfL Pinneberg II nach den torlosen 90 Minuten beim SV West-Eimsbüttel der Fall. "Die hatten schon gegen den SC Egenbüttel ein Abwehrbollwerk errichtet und nicht von ungefähr 1:0 gewonnen", lobte VfL-Trainer Heiko Klemme die Gastgeber. Bei einem Pfostenschuss von Sebastian Stapel zu Beginn hatten die Kreisstädter dann nicht das Glück, das Mannschaften, die oben rangieren, nachgesagt wird. Timo Badermann verpasste zweimal einen Torerfolg haarscharf. Für Klemme ist das alles abgehakt. Gegenüber den Verfolgern SSV Rantzau und Hansa 11, die sich ebenfalls 0:0 trennten, verlor sein Team nicht an Boden. Gegen den SV Rugenbergen II stehen die Zeichen am Sonntag, 21. April, wieder auf Sieg, zumal den Bönningstedtern dann noch das Spiel drei Tage vorher bei der SV Halstenbek-Rellingen II in den Knochen stecken wird.

Die Halstenbeker gewannen beim Tabellenvorletzten Kummerfelder SV 5:1 (0:1). Nach müder erster Halbzeit und dem Kummerfelder 1:0 von Dennis Beckmann (30.) hatte HR II-Coach Oliver Berndt seine helle Freude an Özgür Demir, der dem zweiten Durchgang mit zwei Treffern (50., 65.) seinen Stempel aufdrückte. Ferner holte die Leihgabe der ersten Mannschaft einen Strafstoß heraus, den Aleksander Lesniak zum 4:1 verwandelte (70.). Daniel Owusu (46.) und Philipp Jacobs (79.) waren außerdem erfolgreich.

Turbulent war das 4:4 (1:1) des TSV Holm gegen den SC Egenbüttel nach Toren von Björn Schröder (0:1/37., 4:4/85.), Maximilian Mügge (1:1/45.), Kevin Fölsch (1:2/49.), Hannes Fehr (2:2/62.), Maik Martin (2:3/67.), Jan Dostal (3:3/77.) und Felix Köhnecke (4:3/81.). Der Schiedsrichter zeigte dem Holmer Flemming Matthiessen sowie den Rellingern Kevin Fölsch und Tobias Müller die Rote Karte. Tore von Markus Steffen (2) und Kevin Öhlers reichten dem TSV Sparrieshoop nur zu einem 3:3 (2:0) gegen den Rissener SV.