Antonio Ude trifft vor Wechsel von Elmshorn nach Rellingen im Bezirksliga-Duell gegen neuen Club

Rellingen. Das Bier "danach" genehmigte sich Antonio Ude in der Kabine des SC Egenbüttel. "Musste das denn sein?", wurde er dort von seinen zukünftigen Mannschaftskollegen begrüßt. Jawohl, es musste sein. Sportsmann Ude, 32, gibt alles für den FC Elmshorn, in dessen zweite Mannschaft (Fußball-Bezirksliga) er sich in der Zwischenzeit zurückzog.

Nächste Serie wechselt er zum SCE an den Moorweg. Sein sehenswerter Treffer zum 1:0 der Elmshorner Zweiten (60.) könnte die Rellinger eines Tages die Vizemeisterschaft in der Staffel West kosten, auch wenn Hossein Zolfaghari noch das 1:1 glückte (75.). SCE-Trainer Marc Zippel sah es positiv: "Wir bekommen einen charakterstarken Stürmer, diesen Beweis hat Toni hiermit erbracht."

Rellinger sind trotz Unterzahl dem Sieg näher als die Gäste

Ude spielte so dynamisch auf, dass ihn Bewacher Simon Gehlhaar einmal nur mit einer Notbremse vom Weg zum 0:2 abbringen konnte. Gehlhaar sah Rot (70.), trotzdem waren die Rellinger dem Sieg am Ende näher als die mit Verstärkung aus der ersten Mannschaft (Dennis Gersdorf, Fabian Böwig) angetretenen Elmshorner. Will Zippels Elf noch oben anklopfen, muss sie am Dienstag, 16. April, beim TSV Holm gewinnen.

Der Viertletzte schwebt allerdings im Aufwind. Das 4:2 (3:0) über den SV Eidelstedt nach Toren von Lasse Seidel (4.), und Kevin Kleinwort (80.) sowie verwandelten Foulelfmeter von Flemming Matthiessen (17., 30.) über den SV Eidelstedt war das erste Holmer Erfolgserlebnis nach elf unergiebigen Darbietungen. Zufrieden konnte der neue Trainer Bressem aber nur mit der ersten halben Stunde sein. Nach Gelb-Roter Karte für Felix Köhnecke (32.) war wieder Verunsicherung spürbar, erst recht nach dem Eidelstedter Doppelschlag mit Toren in der 73. und 74. Minute. Perfekt war der Sieg erst in der 87. Minute, als auch SVE-Torwart Marco Hiebenga die Farben Gelb und Rot entgegen leuchteten.

Für den Drittletzten 1. FC Quickborn hatte die Gelb-Rote Karte, die sich Mittelfeldspieler Senad Kalender wegen Meckerns einhandelte (30.), keine negativen Auswirkungen. Nach einem 0:1-Rückstand (Marco Meins/47.), machten Steven Schönfeld, der in der ersten Minute einen Foulelfmeter verschossen hatte (60.), und Colin Heath per Kopfball (72.) das 2:1 (0:0) über das letzte Aufgebot von Roland Wedel perfekt. Noch tiefer geriet dadurch der Kummerfelder SV in den Sog nach unten. Die 0:4 (0:1)-Pleite auswärts gegen den Niendorfer TSV II, der als Coach für die kommende Saison Matthias Jobmann (SuS Waldenau) verpflichtete, macht wenig Hoffnung, wenigstens im Nachholtreffen gegen die SV Halstenbek-Rellingen II (Dienstag, 16. April) bestehen zu können. Die Halstenbeker verloren allerdings ebenfalls. Beim 1:3 (0:2) gegen Hansa 11 köpfte Jonathan Bigger das 1:2 (80.).

Die Voraussetzungen für ein Spitzenspiel von Hansa 11 beim SSV Rantzau (Dienstag, 16. April), auf das sich die Barmstedter mit einem 2:0 nach Toren von Sören Schneider (72./Handelfmeter) und Marvin Jensen (88.) beim SV West-Eimsbüttel einstimmten, sind gegeben. Drei Punkte von den "Wespen" will auch der VfL Pinneberg II mitbringen. Das 1:0 des Spitzenreiters beim TSV Sparrieshoop sicherte Steve Carstensen schon in der 18. Minute.

Der SV Rugenbergen II und Rissener SV trennten sich nach ereignislosen 90 Minuten 0:0.