Peter Ehlers wurde vom Schiedsrichter wegen lautstarker Unmutsäußerungen hinter die Barriere geschickt (83.).

Uetersen. Dann entlud sich die Anspannung beim Trainer des TSV Uetersen in einem Freudenschrei. Die Nachspielzeit war schon angebrochen, als ihn Neffe Philipp Ehlers mit dem 2:0 von seinen Qualen erlöste. Am Ende hatten die Uetersener ihr Gastspiel bei Blau-Weiß 96 gar 3:0 (0:0) gewonnen.

"Dieser Sieg ist um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen", urteilten Peter Ehlers und der Schenefelder Abteilungsleiter Andreas Wilken übereinstimmend. In der Klein Nordender Woche mit Spielen am Dienstag auf eigenem Platz und am Donnerstag, jeweils um 18.30 Uhr, gegen die SV Lieth bietet sich dem TSV nun die Möglichkeit, den zweiten Rang in der Hammonia-Staffel zu stabilisieren. Die Blau-Weißen treten am Dienstag, 16. April, um 19.30 Uhr beim Eimsbütteler TV an.

Nach Vorteilen für die Uetersener im ersten Durchgang zeigten auch die Schenefelder Leben. Mahmud Shirdel (51.) und Timo Carstens (52.) scheiterten aber nacheinander mit ihren Kopfbällen an Torhüter Christoph Richter. Dann kam der große Moment des Jannick Prien, der Bau-Weiß-Keeper Florian Jensen mit einem knallharten Fernschuss aus über 20 Metern bezwang (0:1/75.). Der Schiedsrichter brachte die Uetersener mit Gelben Karten für Philipp Ehlers und Parvis Sadat-Azizi gegen sich auf. Das waren genau die beiden Akteure, die letztlich alle Zweifel am Sieg ausräumten. Gleich nach dem 3:0 von Sadat-Azizi war Schluss.