Ellerbek. Wenn am Sonnabend, 13. April, um 19.30 Uhr in der Harbig-Halle die Oberliga-Handballer des TSV Ellerbek die zweite Mannschaft des HSV Hamburg zum Punktspiel empfangen, ermitteln wenige Kilometer entfernt in der O2 World die Bundesligisten THW Kiel und MT Melsungen den zweiten Teilnehmer des Endspiels um den DHB-Pokal.

Einen Hauch von Final4 erhofft sich auch Ellerbeks Trainer Michael Bollhöfer im vorletzten Heimspiel des Tabellensechsten (24:22 Punkte) gegen den Zweiten (34:12). Die Atmosphäre des Turniers kennt der 44-Jährige bestens, gewann er doch 2006 mit dem HSV die Trophäe. Sein Ex-Team trifft zwar schon um 15 Uhr im ersten Halbfinale auf die SG Flensburg-Handewitt, doch der TSV-Coach ist sich sicher, dass die U23 des HSV ohne Akteure mit Doppelspielrecht anreist. "Dafür kenne ich Trainer Martin Schwalb zu gut."

Die Ellerbeker können dagegen mit Ausnahme von Niklas Weller (Urlaub) in Bestbesetzung antreten. Hoch motiviert dürften bei der Heimmannschaft aber nicht nur die früheren HSV-Spieler Florian Knust, Olaf Levin und Tobias Bombe sein. In der Hinrunde unterlagen die Ellerbeker den Hamburgern nach großem Kampf 32:33. "Diesmal wollen wir uns belohnen", sagt Michael Bollhöfer.