Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des TuS Esingen hatten sich wenig ausgerechnet im Halbfinale des Hamburger Pokals bei Staffelrivale und Oberliga-Aufsteiger AMTV (42:0 Punkte).

Tornesch. Nach dem 22:23 (14:15) in Rahlstedt trauerten die Gäste aus Tornesch und Coach Jan-Henning Himborn dann aber doch der knapp verpassten Chance nach, mit einem Überraschungserfolg ins Finale am 1. Mai einzuziehen.

"Wir haben zu Beginn dominiert und nach zehn Minuten 6:3 geführt", sagte Himborn, dessen Team den Favoriten dadurch aber wachgerüttelt hatte. Offen halten konnte der Außenseiter das Spiel trotzdem, weil er mehrfach Rückstände aufholte und zudem auf Jessica Krass und Frauke Langhein im Tor Verlass war. Benachteiligt fühlten sich die Gäste nach 45 Minuten, als die Schiedsrichter einen Treffer nicht anerkannten, nachdem ein Freiwurf zu früh ausgeführt worden war.

Tore/Siebenmeter Esingen: Julia Berge (5), Tanja Falk (4), Katja Brandt, Martina Bauer (je 3), Anna-Cathleen Voigt (3/1), Meike Speckin, Jana Berge, Frederike Schmidt, Sofia Schlage (je 1).