Kantersieg garantiert Esingens Hamburg-Liga-Handballern Teilnahme an Oberliga-Aufstiegsspielen

Tornesch/Ellerbek . Die Hamburg-Liga-Handballer des TuS Esingen haben ihr Etappenziel erreicht. Unbeeindruckt davon, dass Rivale TV Fischbek (Tabellendritter/26:12 Punkte) vom Hamburger Verband zwei Zähler am Grünen Tisch zugesprochen bekam, lösten die Tornescher ihre vorletzte Punktspielaufgabe der Saison 2012/13 mit Bravour. Die Mannschaft von Trainer Jan-Henning Himborn fertigte den Norderstedter SV auswärts mit 30:21 (16:7) ab, kann mit nun 30:10 Punkten von ihren Konkurrenten nicht mehr überholt werden und darf für Aufstiegsspiele zur Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein Anfang Mai planen.

"Genau das war unser Ziel", sagte Himborn, dessen Team sich im Kreis Segeberg sofort absetzte und die Partie schon zur Halbzeit zu seinen Gunsten entschieden hatte. Die größten Probleme bereitete den Gästen noch ihr ehemaliger Vereinskamerad Thomas Stegmann. Der Kreisläufer war mit fünf Treffern erfolgreichster NSV-Schütze. Vier seiner Tore resultierten allerdings aus Siebenmetern, einen weiteren Strafwurf parierte Esingens Torhüter Fabian Gottwald. "Unsere Einstellung stimmte von der ersten Minute an", sagte Jan-Henning Himborn, der mit seinem Team das letzte Punktspiel am 20. April (17.30 Uhr, KGST-Halle) gegen die HG Barmbek II zum Warmspielen für die Aufstiegsspiele gegen ein Team aus Schleswig-Holstein nutzen kann.

Den Torneschern Platz zwei in der Abschlusstabelle machen kann nun aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs auch der TSV Ellerbek II (Dritter/28:12) nicht mehr, dessen Club aber ohnehin schon mit einem Team in der Oberliga vertreten ist. Die Mannschaft von Trainerin Kathrin Herzberg quälte sich beim Tabellenletzten Hamburger SV zu einem 24:23 (14:10), musste allerdings auch schon in der ersten Minute einen Schock verkraften. Oliver Müller trat nach seinem Führungstreffer einem Hamburger auf den Fuß und verletzte sich dabei schwer. In der Schlussphase glichen die Hamburger noch zweimal aus, ehe Daniel Strahl mit dem Treffer zum Endstand ins leere gegnerische Tor seine Teamkameraden erlöste.

Im drittletzten Spiel als Trainer der HSG Pinnau teilte Sascha Burmeister, 32, beim 28:28 (19:17) auswärts gegen den SC Alstertal-Langenhorn die Punkte mit Bruder Fedja, 28, der bei den Hamburgern im rechten Rückraum spielt. Pinnau-Torhüter Marco Simonsen rettete seinem Team einen Zähler, indem er fünf Sekunden vor Schluss einen Wurf aus sechs Metern Entfernung parierte. Trotz 3:1 Punkten aus beiden Duellen bleibt die HSG (Sechster/19:21) in der Tabelle hinter Alstertal-Langenhorn (21:21).