Holstein Hoppers glauben nach dem 85:93 im letzten Heimspiel gegen Itzehoe an die Rückkehr in die 1. Basketball-Regionalliga

Pinneberg/Halstenbek. Die Stimmung beim Abschied war fröhlich, fast ausgelassen, und außerdem sind die Holstein Hoppers ja auch nicht aus der Welt, was den Basketballsport in den gehobenen norddeutschen Kreisen angeht. Im letzten Heimspiel der 1. Regionalliga unterlag die Spielgemeinschaft von VfL Pinneberg und Halstenbeker Turnerschaft dem SC Itzehoe zwar mit 85:93 (23:23, 12:31, 21:19, 29:25), hinterließ dabei aber phasenweise einen passablen Eindruck.

Die BG-Crew rechtfertigte damit die Grundeinstellung im Umfeld des Teams: "Wir werden wiederkommen in der nächsten Saison." Die etwa 150 Zuschauer in der Halle der Theodor-Heuss-Schule, unter ihnen viele Gäste-Fans, erfreuten sich nicht nur an den farbenfrohen und schwungvollen Darbietungen der Cheerleader-Gruppe, sondern auch an einer couragierten Vorstellung des Absteigers, der im bisherigen Saisonverlauf der vierthöchsten Spielklasse magere drei Partien für sich entscheiden konnte. Der Truppe haftet dabei nach wie vor der Makel zwischenzeitlicher Aussetzer an. "Wir hatten auch diesmal wieder ein ganz schwaches Viertel, es war das zweite", sagte Teammanager Andreas Stenzel.

Wie es bei den Hoppers nach dem Absturz in die 2. Regionalliga weitergeht, soll sich in Kürze zeigen. Bis Mitte April ist noch Zeit, Gespräche darüber zu führen, wer kommt, wer geht und ob die BG mit einem neuen Trainer in die neue Spielserie gehen wird. Die Entscheidung von Headcoach Zoran Krezic, mit Mario Protuder einen externen Trainer zu verpflichten und dafür als Spielertrainer selbst die Regisseurrolle zu übernehmen, kam möglicherweise zu spät. Der Taxi-Unternehmer war zwischendurch aus familiären Gründen kurzfristig in seine Heimat Bosnien-Herzegowina gereist, nachdem er seine Mannschaft zuvor zweimal zum Sieg geführt hatte.

Beim Saisonausklang muss die Spielgemeinschaft nun am kommenden Sonnabend um 19.30 Uhr in Aschersleben antreten. Eine Fahrt im Kleinbus bis an den Nordostrand des verschneiten Harzes in Sachsen-Anhalt ist bei den aktuellen Witterungsbedingungen zwar nicht unbedingt der Hit, "aber wir werden trotzdem das Beste daraus machen", sagt Andreas Stenzel. "Die Mannschaft möchte sich noch einmal beweisen."