TuS Holsteins Fußballer Fünfte beim Turnier von TuRa Harksheide. Erstaunliches 1:1 gegen Niendorf

Quickborn. Beim kurzfristig aus der Hüfte gestemmten Hallenturnier von TuRa Harksheide wollten die abstiegsbedrohten Kreisliga-Fußballer des TuS Holstein ihr Selbstbewusstsein schärfen. Das ist nur ansatzweise gelungen. Unter sieben Teams, die in Spielen Jeder gegen Jeden miteinander wetteiferten, mussten sich die Quickborner mit dem fünften Rang begnügen. "Ich kann nicht zufrieden sein". sagte TuS-Coach Lars Landschof.

Bereits zu Beginn der vergangenen Woche hatte der Hamburger Verband die Partien des zurückliegenden Wochenendes aufgrund der Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt. Den Norderstedtern blieb so eine kleine Vorlaufzeit, sich in der Nachbarschaft umzuhören, ob Interesse an einem Turnier in der Sporthalle am Exerzierplatz besteht. Letztlich kam dann sogar das Oberligateam des Niendorfer TSV auf das Angebot zurück.

Beim 1:1 gegen den NTSV bot der TuS seine beste Turnierleistung. Siege gab es sogar gegen die Kaltenkirchener TS (1:0) und den WSV Tangstedt (2:1). Dem standen aber auch enttäuschende Leistungen sowie Niederlagen gegen Gastgeber TuRa (1:3), den SV Friedrichsgabe (1:4) und die starke Hamburger Freizeit-Fußball-Gemeinschaft (HFFG, 0:4), später Turnier-Erster, gegenüber. Die Partie gegen den Duvenstedter SV endete 3:3. Letztlich zeigte sich Lars Landschof dankbar, "dass wir uns ein wenig bewegen konnten."

Lob erntete Marco Lindner, der von den neun Quickborner Toren fünf erzielte und am Ende zum zweitbesten Turnierspieler gewählt wurde. Im Winter war Lindner vom SV Friedrichsgabe zum TuS Holstein gewechselt, Der Beifall von den Rängen fiel aber nur spärlich aus. Von regem Zuschauerinteresse konnte keine Rede sein. Die Kundschaft sehnt den Frühling herbei, lechzt nach Fußball an der frischen Luft.