Wedeler Zweitliga-Team will kurz vor dem Playoff-Start das Verletzungsrisiko minimieren

Wedel. Auf den ersten Blick steht für die Zweitliga-Basketballer des SC Rist in der letzten Hauptrundenpartie der Pro B Nord kaum noch etwas auf dem Spiel. Durch das schwer erkämpfte 76:74 über die Hertener Löwen in der Steinberghalle sicherten sich die Wedeler (30 Punkte) Platz zwei in der Abschlusstabelle und können die Auswärtsbegegnung bei den UBC Hannover Tigers am Sonnabend, 9. März (19.30 Uhr), entsprechend locker angehen.

Rist-Headcoach Sebastian Gleim möchte in Niedersachsen eine Woche vor dem Playoff-Start gegen den Siebten der Pro B Süd vor allem jegliches Verletzungsrisiko vermeiden. Einige Wedeler sind angeschlagen, so etwa die Jugend-Nationalspieler Ismet Akpinar und Jamo Ruppert, Marvin Adu knickte unter der Woche im Training um. In Hannover erwartet der 28 Jahre alte Rist-Trainer auf einen Gegner zu treffen, der sich zu Hause für den Rest einer bislang enttäuschenden Zweitliga-Saison positionieren will.

Obwohl das Aufgebot von Tigers-Headcoach Michael Mai drei Landsleute des US-Amerikaners und starke deutsche Spieler umfasst, können die Hannoveraner (Zehnter/16) den Gang in die Playdown-Runde aus eigener Kraft nicht mehr abwenden. In Wedel verloren die Niedersachsen zum Ausklang der Hinserie 77:104.

Dem Abschluss der regulären Saison blickt Sebastian Gleim optimistisch entgegen. "Wir haben jetzt drei sehr gute Spiele in Folge abgeliefert und dabei auf unterschiedliche Arten überzeugt." Vor allem der Erfolg über die Hertener Löwen macht den Coach stolz. "Dass wir diese Partie im Schlussviertel noch drehen konnten, hätten wohl die wenigsten für möglich gehalten."