D-Junioren des SC Egenbüttel lassen bei Hamburger Hallenmeisterschaft ihr Talent aufblitzen. Kummerfelder Nachwuchs Zweiter im Verbandspokal

Rellingen. Der Jahrgang 2001 in der Fußballabteilung des SC Egenbüttel ist ein besonderer. Nicht zum ersten Mal machten die elf und zwölf Jahre alten D-Junioren der Trainer Jan Rohde und Michael Tylinski mit außergewöhnlichen Leistungen von sich reden. Im Gegensatz zu Vereinen mit bekanntermaßen spielstarkem Nachwuchs (FC St. Pauli, Eintracht Norderstedt) schafften sie es, sich für die Endrunde der Hamburger Hallen-Meisterschaft in Barsbüttel zu qualifizieren.

Nur gegen namhafte Clubs gab es Leistungsunterschiede

Dass sie in den Partien gegen den Niendorfer TSV (1:3), den HSV (0:3), den Duvenstedter SV (1:2) und den SC Concordia (0:3) leer ausgingen, trübte die Freude keineswegs. "Fünfter unter 220 Teams, die sich angemeldet hatten, das ist ein Riesenerfolg", sagt Spielervater und Betreuer Torsten Denecke.

Nach spannenden Gruppenspielen und Zwischenrunden verpassten die D-Junioren des Kummerfelder SV (Jahrgang 2000) zwar die Meisterschaftsentscheidung, durften aber um den Verbandspokal wetteifern. Mit einem zweiten Platz hinter dem FC Türkiye, dem sie als einzigen Gegner unterlagen (0:2), weckten sie nun Hoffnungen auf eines Tages bessere Zeiten für den KSV-Herrenfußball. "Vor allem die sechs Jungs, die regelmäßig am Stützpunkt-Training teilnehmen, haben eine enorme Entwicklung genommen", lobt Vereinscoach Nils Hachmann das Team um die Auswahlspieler Jonah Basner und Alex Siebert. Viel lernen können die Kummerfelder auch vom ehemaligen Ligacoach Stephan Roesler, der Hachmann in Zukunft unterstützt.