Die Erfahrung, dass jede Serie einmal reißt, blieb auch den Handballern der SG Hamburg-Nord nicht erspart.

Pinneberg/Uetersen . Mit der Ausbeute von 33:1 Punkten stellte sich der Hamburg-Liga-Spitzenreiter bei Aufsteiger HSG Pinnau (Siebter/16:20) vor und verlor in der Pinneberger Johannes-Brahms-Halle 25:26 (12:16). "Wir haben versucht, unsere Angriffe lange auszuspielen", sagte HSG-Coach Sascha Burmeister. Überragender Pinnau-Akteur war Jannik Biehl (17 Tore), die Gäste konnten in den Schlusssekunden auch aus einer 7:5-Überzahlsituation kein Kapital mehr schlagen.

Beim ebenfalls zu Saisonbeginn aufgestiegenen TSV Uetersen (Vorletzter/10:26) müsste sich Trainer Marc Neumann im Prinzip ärgern, dass sein junges Team erst jetzt auf Touren kommt. Das 35:34 (16:17) über den TV Fischbek in der Halle Seminarstraße war der dritte Sieg in Folge, dürfte aber für den Klassenerhalt zu spät kommen. Etwas anderes ist Neumann aber viel wichtiger. "Die Jungs haben endlich wieder Spaß am Handball."