Damen des SC Rist lassen Sieg im Topspiel unter der Woche 85:56 in Ahrensburg folgen

Wedel. Die Basketballdamen des SC Rist haben sich die Spielpause in der 2. Regionalliga Nord-West am kommenden Wochenende verdient. Binnen vier Tagen setzte sich die Mannschaft von Trainerin Gundula Laabs zunächst in der Wedeler Steinberghalle mit 94:79 (45:27) im Topspiel gegen den Osnabrücker TB durch und siegte dann auch unter der Woche in einer vorgezogenen Partie des kommenden Spieltages beim Ahrensburger TSV 85:56 (45:28).

Im Kreis Stormarn hatte Gundula Laabs bei weitem nicht so viel Freude an ihrem Team wie zuvor gegen die Niedersächsinnen. "Wir haben viele Chancen vergeben und waren auch in der Defensive nicht aufmerksam genug", sagte die ehemalige Nationalspielerin, der fast 60 kassierte Punkte entschieden zu viel waren. "Es war eben ein typisches Spiel an einem Wochentag, an dem sich die Mädchen nach Schule oder Arbeit abhetzen müssen, um rechtzeitig am Treffpunkt zu sein."

Was sie bei optimaler Vorbereitung zu leisten imstande sind, zeigten die Wedelerinnen im Heimspiel gegen Titel- und Aufstiegskonkurrent OTB. Vor allem dank der starken Offensivleistung der Heimmannschaft war die Partie faktisch schon zur Halbzeit entschieden. "Im zweiten Viertel war fast jeder Wurf ein Treffer", sagte Gundula Laabs, die auf Dana Penno, Laura Schröder und Antonia Kuntze verzichten musste, ohne dass dies der Spielweise ihres Teams anzumerken gewesen wäre.

Bei aller Freude über die maximale Ausbeute ihres Teams (elf Siege, 22 Zähler) sieht Gundula Laabs die Wedelerinnen noch lange nicht am Ziel, denn Verfolger BG Hamburg-West (20) lässt sich nicht abschütteln. Wenn die Spielgemeinschaft am Sonnabend ihre Partie beim Kieler TB gewinnt, zieht sie nach Punkten mit den Wedelerinnen gleich. "Dann bleibt uns nur der Vorteil des gewonnenen direkten Vergleichs", sagt Gundula Laabs, deren Team sich in der Hinrunde in der Steinberghalle mit 62:45 durchgesetzt hatte.