VfL Pinneberg gewinnt mit sechs Siegen das Turnier des VfR Horst

Pinneberg. Optimal eingestimmt schreiten die Oberliga-Fußballer des VfL Pinneberg in ihren 3. Bert Meyer-Cup, der morgen um 16.30 Uhr in der THS-Halle mit dem ersten Vorturnier beginnt. Nach sechs Siegen in sechs Partien stand die Mannschaft von Michael Fischer als Sieger beim Turnier des VfR Horst fest. Zur Belohnung dürfen sich die Pinneberger nun bei einem Sportartikel-Hersteller für 1000 Euro neu einkleiden.

Bevor der Ball rollte, drohte der VfL mit Abreise

Irritationen gab es im Vorfeld. Die Pinneberger drohten mit ihrer Absage, als sie hörten, dass sie als Cup-Verteidiger noch eine Vorrunde bestreiten sollten. Die Organisatoren erhörten die Argumente und ersparten dem VfL die Mühsal der Qualifikation. So schalteten sich die Pinneberger erst in der Zwischenrunde mit Erfolgen über den TuS Krempe (2:1), den BSC Brunsbüttel (3:1), Alemannia Wilster (4:0) und den SSV Rantzau (4:0) in das Geschehen ein. Jan-Philip Zimmermann, Thomas Koster und Nikola Maksimovic sorgten für das 3:1 im Halbfinale über den Oberliga-Konkurrenten SV Rugenbergen.

Letztlich war auch der 3:2-Erfolg im Finale über den TuS Krempe ungefährdet. Gian-Luca D'Agata erzielte dabei seinen fünften Turniertreffer, zweimal war Jan Eggers erfolgreich. Ein etwas gequältes Gesicht zum guten Spiel machte nur Tugay Hayran, dem an seinem 30. Geburtstag ein Torerfolg versagt blieb.

TSV Uetersen wird Dritter nach hartem Kampf gegen Rugenbergen

Der TSV Uetersen (Landesliga) gewann das Neunmeterschießen um den dritten Platz gegen den SV Rugenbergen 3:1. Torschützenkönig der Vorrunde wurde ihr Nachwuchsspieler Kubilay Özen, der beim 2:2 gegen den SSV Rantzau, dem 4:1 gegen Teutonia Alveslohe, dem 4:1 gegen den SV Hörnerkirchen, dem 6:1 gegen den FC LoLa und dem 5:0 über den 1. FC Quickborn fünfmal zuschlug. Nach einem 4:0 über Fortuna Glückstadt, einem 2:1 über Gencler Birligi, dem 1:1 gegen den SV Rugenbergen und dem 3:1 über den VfR Horst waren die Uetersener auch Erster der Zwischenrunde, ehe im Halbfinale ein 2:4 gegen die Kremper folgte.

Die Bönningstedter stellten mit Harry Jurkschat (sieben Treffer) den insgesamt zweitbesten Torschützen. Eine Energieleistung war das 5:0 in der Vorrunde über den VfR Horst II, als sie zum Weiterkommen einen Sieg mit mindestens vier Treffern Differenz benötigten. Auch die Zwischenrunde überstanden die "teuflischen Kicker" gegen Fortuna Glückstadt (5:1), den VfR Horst (3:2), die Uetersener und Gencler Birligi (je 1:1) ungeschlagen.

Am Ende einte Michael Fischer, Rugenbergens Coach Ralf Palapies sowie den Uetersener Spartenleiter Bernd Enderle die Auffassung, an einem überaus gelungenen Turnier teilgenommen zu haben.