Willi-Freyer-Turnier des FC Roland steht im Zeichen Wedeler Nachbarduelle. Sportfreunde laden zum Melo-Cup

Wedel. Catalina Lopez, fünf Jahre alte Tochter von Co-Trainer Daniel Lopez, spielte die Glücksfee. Was dabei herauskam, versetzte die Bezirksliga-Fußballer von Roland Wedel in Begeisterung. Bei ihrem 16. Willi-Freyer-Gedächtnis-Turnier am Sonnabend in der Steinberghalle (Anpfiff: 15 Uhr) steht schon die Vorrunde im Zeichen der Stadtderbys.

Gastgeber FC Roland trifft in der Gruppe A nicht nur auf den VfL Hammonia, sondern auch noch auf die Nachbarschaftsrivalen Wedeler TSV und den SC Cosmos. Die Gruppe B besteht lediglich aus drei Teams (Kickers Halstenbek, Rissener SV, SuS Waldenau). Das hat den Nebeneffekt eines besonderen Turniermodus'. Automatisch für das Halbfinale qualifiziert ist der Sieger der Gruppe A. Die anderen Teilnehmer an der Vorschlussrunde werden extra ausgespielt, wobei sich zum Beispiel dem Vierten der Gruppe A noch die Möglichkeit eröffnet, mit einem Erfolg über den Ersten der Gruppe B weiterzukommen. Offen ist noch, mit welcher Mannschaft der Wedeler TSV antritt. Denkbar ist ein Mix aus der zweiten Mannschaft und Akteuren, die am 2. Weihnachtstag den Stadtsparkassen-Cup gewannen. Den bestplatzierten Mannschaften stellte FCR-Ligaobmann Lothar Kahl Prämien in einer Gesamthöhe von 300 Euro in Aussicht.

Gar 375 Euro mehr kommen beim 5. Melo-Cup von Sportfreunde Pinneberg am Sonntag in der THS-Halle (Beginn: 11 Uhr) zur Ausspielung. 150 entfallen auf den Sieger. Sportfreunde-Geschäftsführer Dieter Staben erwartet zwischen 200 und 300 Besucher, nachdem sich Turnierleiter Andy Marten die Zusage vorwiegend befreundeter Teams eingeholt hatte. Titelverteidiger ist die Auswahl von Turnier-Namensgeber Metin Lorenzen, die sich in der DAK-Gruppe zunächst mit dem Kummerfelder SV (Bezirksliga), Kickers Halstenbek und der SV Lieth II (Kreisliga) auseinandersetzt.

In der Gruppe B freuen sich die Sportfreunde auf die Duelle mit dem SuS Waldenau, Eintracht Rellingen (alle Kreisliga) und dem TuS Borstel (Kreisklasse). Den Rellingern flatterte kurz vor dem Jahreswechsel noch die schlechte Nachricht ins Haus, dass ihr 1:0-Erfolg am 2. Dezember bei der SV Blankenese II in eine 0:3-Niederlage umgewertet wurde. Sie hatten irrtümlicherweise einen nicht spielberechtigten Akteur mitwirken lassen.

In Quickborn wirft der collatz+schwartz-Cup mit Beteiligung etlicher Amateur-Spitzenteams am 5. Januar seine Schatten voraus. Beim 6. Sparkassen-Südholstein-Cup der U13-Teams (9 Uhr) und beim Peter Werner-Gedächtnisturnier für F-Junioren (14 Uhr) tritt am Sonntag schon mal der Vereinsnachwuchs in der Lilli-Henoch-Halle in Aktion. Stadtrivale 1. FC Quickborn ruht nicht und empfängt am Ziegenweg sieben A-Junioren-Teams zum Copyland-Cup (Sonnabend, 12 Uhr). Auf der Suche nach Verstärkungen für den Klassenerhalt in der Kreisliga kommt Fikret Yilmaz, sportlicher Leiter des TuS Holstein, unterdessen voran. Mit Daniel Blank (Phönix Lübeck), Marvin Beste, Torben Landschof (Fetihspor Kaltenkirchen), Manuel Lath (Phönix Kisdorf), Marc Christ, Marco Brunsendorf (TuRa Harksheide) und dem zuletzt vereinslosen Darko Simic sind es nun schon zwölf Spieler zusätzlich an Bord.

In der Landesliga, Hammonia-Staffel, nahm der TSV Uetersen einen Wechsel auf der Position des Zweitkeepers vor. Nachdem Dennis Zimmermann auf eigenen Wunsch ausschied, kehrte Dennis Albarus-Lange, 23, zurück. Lange hatte dem Uetersener Kader bereits von 2008 bis 2010 angehört. Nach jeweils einem Jahr bei der SV Halstenbek-Rellingen und beim TSV Niendorf in der Oberliga pausierte er eine halbe Saison.

Der SV Rugenbergen (Oberliga) wurde sich sechs Wochen nach der Vertragsverlängerung von Chefcoach Ralf Palapies nun auch mit Knut Aßmann einig. Der Co-Trainer der Bönningstedter macht ebenfalls bis mindestens 2014 weiter.