8540 Euro sind der Durchschnittspreis bei Friedrichshulder Auktion

Schenefeld. Es war eine außergewöhnliche, viel beachtete Premiere: Zum ersten Mal lud die Reit- und Turniergemeinschaft Friedrichshulde in ihrem Reitsportzentrum an der Lindenallee zu einer Weihnachts-Sportpferdeauktion ein. Mit dieser Auktion wurde den Züchtern und Aufzüchtern eine willkommene Vermarktungschance ihrer Pferde geboten.

Der Veranstalter, das Auktionsbüro Schultes von Gut Winning bei Schleswig, war es gelungen, eine gute Kollektion zusammenzustellen. Vom hoffnungsvollen Nachwuchspferd mit überwiegend Holsteiner Abstammung bis zum bereits erfolgreichen Turnierpferd war etwas dabei: Sowohl für den gehobenen Freizeitreiter wie auch für den Sportreiter in der Dressur oder im Springsport.

Unter anderem wurden die Pferde im Freispringen und unter dem Reiter vorgestellt. Tags darauf hatten die Kaufinteressenten die Möglichkeit die Pferde Probe zu reiten. Der Auktionstag stand zunächst unter keinem guten Stern, weile einige Interessenten wegen widriger Witterungsbedingungen auf die Anfahrt verzichteten und dadurch einige Pferde nicht den gewünschten Preis erbrachten. Den Spitzenpreis erzielte eine sechsjährige Oldenburger Stute von Chacco Blue, die für 17.000 Euro in einen Turnierstall nach Niedersachsen ging. Preiswert war ein vierjähriges Holsteiner Nachwuchspferd mit viel Springvermögen aus der Clearway (9000 Euro). Die 21 angebotenen Pferde erzielten einen Durchschnittspreis von 8540 Euro. Die Verantwortlichen kündigten an, dass es aufgrund dieses Erfolges mit Sicherheit eine weitere Auktion in Friedrichshulde geben wird. Der Termin steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben.

Bis zum Sonntag ist die Turniergemeinschaft Gastgeber des Neujahrsturniers, das heute Vormittag beginnt (wir berichteten) - 1500 Nennungen liegen vor. Sogar die Prominenz hat sich angesagt, wie zum Beispiel Olympiateilnehmerin Janne Friederike Meyer (Schenefeld) und Derbysieger Nisse Lüneburg aus Hetlingen.