An fehlender Durchschlagskraft im Angriff lag es nicht, dass die Hamburg-Liga-Handballerinnen des TuS Esingen das Spieljahr 2012 mit einer Niederlage beendeten.

Tornesch/Halstenbek . Die Tornescherinnen knackten in der Auswärtspartie beim Ahrensburger TSV die 30-Tore-Marke, standen aber am Ende mit leeren Händen da. Noch ärgerlicher als das 30:35 (13:19) war aus Sicht von TuS-Trainer Jan-Henning Himborn in seinem Heimatkreis Stormarn das Zustandekommen der siebten Saisonniederlage. So konnte er mit der A-Jugend-Spielerin Jessica Krass nur eine Torhüterin aufbieten, die dann kaum Gelegenheit bekam, ihr Können zu zeigen. "Die Ahrensburgerinnen haben ganze 43-mal den Abschluss gesucht, die meisten Würfe waren unhaltbar." Seine Mannschaft dagegen hätte zu viele gute Chancen ausgelassen. Trotz acht Punkten Luft zu den Abstiegsplätzen sieht Himborn den Tabellen-Neunten (10:14) noch nicht als gerettet an. "Im neuen Jahr brauchen wir noch ein paar Siege."

Erfolgreich klang derweil bei Staffel- und Kreisrivale Halstenbeker Turnerschaft die Zeit von Mirco Demel als Interimscoach aus. Dank des 22:21 (8:9) über die SG Niendorf/Wandsetal am Bickbargen übergibt der selbstständige Handwerker dem etatmäßigen Trainer Torsten Roggon nach dessen Genesung eine Mannschaft, die mit 16:8 Punkten als Tabellendritter ins neue Jahr geht. Im letzten Spiel unter Demels Regie machten es die Halstenbekerinnen noch einmal extrem spannend. Fast 40 Minuten lang liefen sie Rückständen nach, ehe sie die Partie in der Schlussphase drehten. "21 Minuten Vollgas haben den Mädchen gereicht", sagte Demel nach getaner Arbeit.