Zweitliga-Basketballer des SC Rist erwarten am Sonntag Oldenburger TB und viele Fans

Wedel. Am Sonntag, 16. Dezember, wird das Parkett der Wedeler Steinberghalle der Bezeichnung Spielfläche mehr denn je gerecht. Genutzt wird es nachmittags nämlich nicht nur für die Heimpartien des Nachwuchsbasket-Bundesliga (NBBL)-Teams Piraten Hamburg gegen TSV Neustadt (Beginn: 15 Uhr) und der Zweitliga-Herren des SC Rist (Pro B Nord) gegen den Oldenburger TB (17.30 Uhr). Vielmehr hat der Wedeler Klub ein buntes Programm zusammengestellt, das vor allem die Herzen der drei bis acht Jahre alten Besucher und deren Eltern höher schlagen lassen dürfte.

Eigens für die jungen Gäste richtet der SC Rist von 16.30 Uhr an in der Halle eine Spiel- und Malecke mit Hüpfburg und Fahrzeugen aller Art ein. Betreut werden die Kinder dort von einem Team um Vereins-Jugendkoordinatorin Gundula Laabs, für die Stärkung zwischendurch stehen Waffeln und Zuckerwatte in den Vereinsfarben Grün und Gelb bereit. Eine besondere Attraktion verspricht der Besuch von Maskottchen Max der Daks zu werden. Der gestreifte Geselle will sich als Entertainer und als Animateur während der Basketballspiele versuchen.

Kein X für ein U vormachen lässt sich Pro-B-Headcoach Sebastian Gleim in Bezug auf den ersten Rückrundengegner. Zwar gewannen die Wedeler (Tabellenzweiter/18 Punkte) nach turbulenter Vorbereitung zu Saisonbeginn in Oldenburg 73:65, doch Aufsteiger OTB hat sich mittlerweile in der Pro B Nord akklimatisiert, hält als Sechster (zehn Punkte) ebenfalls Kurs auf die Aufstiegsrunde.

"Der OTB hat eine starke Mannschaft, die als Team funktioniert und deshalb zu Recht auf einem Playoff-Platz steht", sagt Sebastian Gleim. Treffsicherste Oldenburger waren bislang Mike Taylor (21 Punkte pro Partie) und Chris Heinrich (16), vier ihrer fünf Siege gelangen den Niedersachsen auswärts. Schon deshalb sieht Gleim, der mit Ausnahme von Peter Huber-Saffer (Muskelfaserriss) wohl alle Spieler einsetzen kann, sein Team nicht unbedingt als Favorit. Ein besonderer Ansporn müsste es den Wedelern allerdings sein, dass sie im Falle eines Heimsieges nur noch einen weiteren Erfolg für die Playoff-Teilnahme benötigten.