Ziel der 180 Mitglieder starken Sparte bleibt ein bespielbarer Kunstrasenplatz in Pinneberg

Pinneberg. Die Kuh ist zwar noch nicht vom Eis, aber die verhärteten Fronten zwischen dem Vorstand der Hockey-Abteilung im VfL Pinneberg und der Vereinsführung im Streit um mehr Hallennutzungszeiten und einen Kunstrasenplatz scheinen aufzubrechen. "Es waren sehr konstruktive Gespräche, wir sind auf jeden Fall einen Schritt weiter und werden nun im Januar die Möglichkeiten ausloten", sagte der Vereinsvorsitzende Mathias Zahn, der mit Geschäftsführer Uwe Hönke und dessen Stellvertreter Ragnar Pohl im Sportzentrum am Fahltskamp mit den kommissarisch amtierenden Hockey- und Golf-Vorstandsmitgliedern Frank Laurich (Abteilungsleiter Hockey/Golf), Andreas Freyer (Stellvertreter) und Oliver Lahtz (Sportwart) konferierte.

Einig waren sich alle Beteiligten darüber, dass die in den vergangenen zwei Jahren von 120 auf 180 Mitglieder angewachsene Abteilung dem VfL erhalten bleiben soll. "Das war immer unser Ziel", sagte Zahn. Voraussetzung dafür sind laut Andreas Freyer aber Rahmenbedingungen, die es den Hockeyspielern erlauben, ihren Sport gefahrlos auszuüben. Das sei im Sommer auf dem Platz an der Johann-Comenius-Schule in Thesdorf, den seine Abteilung seit zwei Jahren nutzt, nicht möglich. "Maulwürfe haben den Boden derart unterwühlt, dass ein hohes Verletzungsrisiko besteht." Dem widerspricht Zahn nicht. "Wir hatten die Situation unterschätzt."

In bespielbarem Zustand allerdings hält Andreas Freyer das Areal durchaus für geeignet. Von einer multifunktionalen Sportanlage würde schließlich auch die Johann-Comenius-Schule profitieren. Unerlässlich sei vor allem ein Kunstrasenplatz in der Stadt, um Pinnebergs Hockey-Potenzial voll ausschöpfen zu können.