Den Basketballern der BG Halstenbek/Pinneberg blieb im Heimspiel der 1. Regionalliga Nord gegen den DBV Charlottenburg nichts erspart.

Pinneberg/Halstenbek . Mit der Schlusssirene kassierten sie per Ferndistanzwurf , zu dem ein Berliner Akteur tief in der eigenen Hälfte angesetzt hatte, den letzten Korb zum klaren Endstand von 67:82 (36:30) und rutschten nach der achten Saisonniederlage auf den letzten Tabellenplatz (zwei Punkte) ab.

Die finale Aktion war symptomatisch für den Gesamtverlauf der Partie. Die Holstein Hoppers fehlte es einmal mehr an Konstanz für 40 Minuten. Erneut waren sie furios gestartet, hatten das Niveau des ersten Viertels aber nicht halten können und nach der Pause stark nachgelassen, ehe im letzten Abschnitt nichts mehr gelingen wollte.

Wie ein Häuflein Elend schlich nach Spielende Hoppers-Headcoach Zoran Krezic mit durchgeschwitztem Trikot hustend vom Parkett. Trotz Bronchitis hatte der 33 Jahre alte Trainer 20 Minuten lang als Spieler auf dem Parkett gestanden, genützt hatte es einmal mehr nichts. "Wir machen immer wieder dieselben Fehler", sagte der Diplom-Sportökonom, ohne indes ein Patentrezept zur Abhilfe parat zu haben. Gegen die Berliner schien der zweite Saisonsieg zum Greifen nah, phasenweise führten die Hoppers mit 23 Punkten Vorsprung. Aber auch das reichte nicht. "Die Mannschaft muss lernen, Vorsprünge zu verteidigen, sonst haben wir in dieser Liga keine Chance auf den Klassenerhalt", sagt Krezic, der sich aber von der aktuellen Platzierung angesichts zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer nicht demotivieren lassen will. Am Sonnabend (19.30 Uhr) wartet auswärts mit dem Holsteiner Rivalen SC Itzehoe (Fünfter) allerdings schon der nächste starke Gegner auf die Spielgemeinschaft.

Statistik: Viertel: 23:10, 13:20, 16:23, 15:29.

Hopppers-Punkte: Toni Feireisl (20), Jonathan Pötzsch, Eric Kibi (je 14), Thomas Burow (8), Zoran Krezic (5), Ioannis Tringas (3), Nadim Abdel Aal (2), Ali Kabukcu (1), Janis Stielow, Igor Bechthold, nicht eingesetzt: Mac-Davis Duah.