Das Landesliga-Team nähert sich nach der fünfter Niederlage bereits der Abstiegszone

Rellingen/Tornesch . Ohne den Nervenkitzel des Abstiegskampfes bringt den Landesliga-Männern des Rellinger TV das Handballspielen offensichtlich keinen Spaß. Nach dem 24:26 (10:12) im Kreisderby beim Barmstedter MTV (Tabellendritter/11:7 Punkte) muss der RTV als Neunter (7:11) im dicht gestaffelten Feld zwangsläufig auch nach unten schauen. Anlass zur Panik sieht Trainer Christian Sörensen allerdings nicht. "Wer vom Pferd fällt, muss schnell wieder aufsitzen", sagt der Coach und hofft schon am Sonntag (16.30 Uhr, Schulzentrum Egenbüttel) gegen das Elmshorner HT (Zehnter/6:12) wieder auf Zählbares.

Was das mit 1:7 Punkten in die Saison gestartete junge EHT-Team von Trainer Bernd Ramspott allerdings im Saisonverlauf gelernt hat, zeigte es beim 26:24 (13:11) gegen den FC St. Pauli II. Der Coach bescheinigte seinem Team nach dem dritten Heimsieg in Folge eine starke Leistung über 60 Minuten mit einer starken rechten Angriffsseite (Knut Göring, Yannik Voß).

In einen Torrausch warfen sich die Spieler des TuS Esingen II beim klaren 40:24 (19:12) über die HSG Rissen/Wedel in der KGST-Halle. Während sich die Tornescher, für die Daniel Quilitzsch mit einem Heber kurz vor Schluss die 40-Tore-Marke knackte, mit 10:8 Punkten im Mittelfeld festsetzten, droht der Spielgemeinschaft als Tabellenletzter (4:14 Punkte) die unmittelbare Rückkehr in die Bezirksliga.

Im Kampf um den Staffeltitel noch lange nicht aufgesteckt hat die vierte Mannschaft des TSV Ellerbek (Zweiter/ 11:7). Beim 26:26 (14:12) gegen den Niendorfer TSV ließen die Routiniers aber nach Auffassung von Teamsprecher Andreas Josenhans einen Punkt liegen, obwohl Jascha Rix von links außen erst in der viersekündigen Nachspielzeit zum Endstand traf.

Die Ellerbeker hätten sich mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter HG Norderstedt (14:4) heranarbeiten können, der das Topspiel gegen die Nachbarn Halstenbeker Turnerschaft (jetzt Vierter/10:6) am Bickbargen 27:25 gewann. Die HT verspielte nach dem Seitenwechsel eine Fünf-Tore-Führung (17:12) und verpasste dadurch den Sprung an die Tabellenspitze. Eine Erklärung für den krassen Leistungsabfall seines Teams hatte auch der enttäuschte HT-Trainer Georg Pohl nach Spielende nicht.