Mit bislang 32 erzielten Treffern stehen die Landesliga-Fußballer des TSV Uetersen nicht schlechter als die anderen Spitzenteams der Hammonia-Staffel da.

Uetersen. Wer aber "knipst", wenn es wirklich drauf ankommt? Nach dem 0:2 (0:1) auswärts gegen den HBC ist das die Frage, die Trainer Peter Ehlers nicht mehr aus dem Kopf geht. Von den fünf jüngsten Partien war es schon das dritte Spiel, das der Titelanwärter ohne eigenen Torerfolg gestaltete. So wird es nichts mit der Rückkehr in die Oberliga.

Das Leiden für den Trainer begann schon in der sechsten Minute, als ein Querpass von Helge Kahnert keinen Abnehmer fand. Irgendwie schafften es die Eimsbütteler, den Ball von der Torlinie zu schlagen. Etliche weitere brenzlige Szenen im HEBC-Strafraum folgten. Eddy Enderle versprang der Ball, Till Mosler hatte Pech mit einem Lattenschuss, dann entschärfte HEBC-Torwart Kopfbälle von Kahnert und Philipp Ehlers. Peter Ehlers nannte es unverblümt "Unvermögen".

Fünfmal nacheinander hatten die Gastgeber nicht gewonnen. Dann schöpften sie Mut aus dem 1:0, das Timo Möbius in der 13. Minute nach einem Freistoß köpfte. Jede vergebene Uetersener Großchance machte den HEBC stärker. Nach dem 2:0 in der 70. Minute stand dann fest, dass der TSV Uetersen die Rückkehr an die Tabellenspitze der Hammonia-Staffel verpasst hatte. Ihre Niederlage war im Sinne von Konkurrent TBS Pinneberg, dessen Heimspiel gegen die SV Lieth witterungsbedingt ausfiel.