Es war die typische Ausgangsposition für eine Mannschaft, die eine Pflichtaufgabe zu erledigen hat.

Ellerbek. Als klarer Favorit ins Oberliga-Heimspiel gegen die SG Todesfelde/Leezen gegangen, gewannen die Handball-Frauen des TSV Ellerbek mit 31:23 (16:11) und verbleiben als Tabellenvierte weiter in der Spitzengruppe der Staffel (15:5) Punkte), mit nur einem Minuspunkt weniger belastet als Spitzenreiter SC Alstertal-Langenhorn (18:4), bei dem die Ellerbekerinnen am Sonntag (16 Uhr) antreten müssen.

Ein Blick auf die Tabelle lohnt sich für die TSV-Frauen derzeit allerdings kaum. In diesen Wochen werden die Tabellenplätze ständig durcheinander gewürfelt, weil sich selbst die Spitzenmannschaften immer wieder Ausrutscher leisten. "In unserer Klasse ist bis zum Saisonende alles möglich", sagt Trainer Timo Jarama, dessen Truppe bereits gegen alle Mitkandidaten um den Titel auswärts antrat und somit für die Rückrunde gute Karten im Kampf um Platz eins oder zwei in der Hand zu haben scheint. Die Entscheidung gegen Todesfelde/Leezen leitete Ellerbek Mitte der ersten Halbzeit ein, als man von 7:6 auf 13:6 davonzog. Timo Jarama ließ dabei nicht einmal die beste Formation antreten. Anna Lena Seemann, die am Spieltag 22 Jahre alt wurde, freute sich über zwei Tore.