Zwei 0:3-Pleiten in Folge in der Dritten Liga Nord waren den Volleyballmännern des VfL Pinneberg entschieden zuviel.

Pinneberg. Leidtragender war der SV Warnemünde, 2011/12 Meister der Regionalliga Nord und jetzt als Tabellenvorletzter angereist, der beim 0:3 (19:25, 24:26, 15:25) in der Jahnhalle binnen 68 Minuten Netto-Spielzeit abgefertigt wurde.

Nur kurz wirkte zu Spielbeginn bei den Pinnebergern die Verunsicherung durch die jüngsten Misserfolge nach. Den Bann brach 2,06-Meter-Mittelbocker Janosch Maaß, der das Heimteam mit einem direkten Punkt und einer starken Aufschlagserie nach 0:4-Rückstand zurück ins Spiel brachte. "Toll, dass der mit 20 Jahren bei weitem jüngste Spieler im Team mit gutem Beispiel vorangegangen ist", sagte VfL-Zuspieler Sebastian Rieck, der berufsbedingt erst kurz vor Spielbeginn an der Richard-Köhn-Straße eintraf und sich dann ebenso wie Außenangreifer Lars Rückborn aufs Zuschauen und Anfeuern beschränken konnte.

Mehr als der Sieg und die Festigung des dritten Tabellenplatzes (10:4 Punkte) erfreute die Pinneberger die gelungene Wiedergutmachung. "Wir wollten zeigen, dass der blutleere Auftritt der Vorwoche nur ein Ausrutscher war", sagte Mittelblocker André Kulisch. Gelungen war das allemal, auch aus der Sicht von VfL-Trainer Joachim Müller. "Bis auf eine kopflose Phase Ende des zweiten Satzes habe ich wenig auszusetzen." Ihr Comeback nach Verletzungen gaben Mittelblocker Lars Lydorf und Zuspieler Christian Copf, auf die Müller auch im letzten Hinrundenspiel am 1. Dezember (18 Uhr, Jahnhalle) gegen den Oststeinbeker SV setzt.

VfL Pinneberg: Tobias Kranich, Daniel Pötz, Sebastian Rieck, Christian Rieck, Bahne Dieckmann, Peer Grube, Janosch Maas, Andre Kulisch, Lars Lydorf, Stephan Wendt, Christian Copf, Lars Rückborn.