Beim Seitenwechsel erinnerte Trainer Thorsten Zessin die Landesligaspieler des Wedeler TSV an das 2:2 nach einer 2:0-Führung gegen den SC Sperber und an das 2:2 nach einem 0:2-Rückstand gegen den Eimsbütteler TV:

Wedel. "Daran seht ihr, dass ein Zwei-Tore-Vorsprung im Fußball nicht viel heißt." Als weiteren Beweis für seine Behauptung kann Zessin in Zukunft auch die Partie gegen den TuS Osdorf heranführen. Zur Pause hieß es noch 0:2, am Ende aber 2:2.

Mike Pegel, der einen Flankenball von Felix Mühlich zunächst an den Pfosten köpfte und dann den Abpraller verwandelte (75.), und Marc Rupscheit nach einem blitzgescheiten Konter über Manuel Henkel sicherten den Wedelern den Heimpunkt. Als Mark Hinze in der 88. Minute frei vor dem Osdorfer Keeper auftauchte, dann aber zu unplatziert schoss, lag sogar der Dreier in der Luft. "Ein Sieg wäre verdient gewesen. Wir waren die bessere Mannschaft", versicherte Zessin. Das 0:1 resultierte aus einem von Khaled Belkhodja verursachten Strafstoß, den Sascha Blume verwandelte (17.). In der 43. Minute köpfte Blume das 0:2.