Es waren nicht gerade die leichtesten Gegner, den der Spielplan der höchsten Hamburger Handball-Spielklasse zuletzt für die Männerteams der HSG Pinnau und des TSV Uetersen bereithielt.

Prisdorf/Uetersen . Um Niederlagen kamen dann auch beide Aufsteiger in die Beletage nicht herum. Während die Spielgemeinschaft von TSV Prisdorf und VfL Pinneberg bei Oberliga-Absteiger SG Hamburg-Nord 22:24 (10:6) verlor, gingen die Uetersener beim Dritten TV Fischbek 26:35 (13:18) unter.

Für das Team von TSV-Trainer Marc Neumann war es die dritte Packung binnen sieben Tagen, insgesamt kassierte der Aufsteiger in der Englischen Woche 109 Gegentreffer und rutscht mit 2:12 Punkten ans Tabellenende ab. Gleichwohl hatte der Coach eine leichte Verbesserung gegenüber den vorangegangenen Pleiten gegen die SG Hamburg-Nord und den SC Alstertal-Langenhorn ausgemacht. "Wir haben zwischenzeitlich sogar geführt, uns dann aber durch Schwächephasen um alle Chancen gebracht", sagte Neumann.

Kreisrivale und Mitaufsteiger HSG Pinnau durfte hingegen in Poppenbüttel lange von einem Überraschungscoup träumen. "Wir haben in der ersten Halbzeit extrem gut verteidigt und kaum etwas zugelassen", sagte Gästetrainer Sascha Burmeister, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit ganze sechs Gegentreffer kassierte.

Über die volle Distanz von 60 Minuten aber war dieses spielerische Niveau nicht ganz zu halten. In der 53. Minute führte der technisch und vor allem körperlich überlegene Gegner erstmals (19:18), eine große Ausgleichschance in der Schlussphase ließen die Pinnau-Handballer dann ungenutzt. Mit der Zwischenbilanz von 9:9 Punkten und Tabellenplatz sechs kann Pinnau-Coach Sascha Burmeister aber trotzdem gut leben.