76:62 über Hohenwestedt nährt Aufstiegshoffnungen. Herren-Teams verlieren

Wedel/Uetersen. So kann der Aufstieg in die 1. Regionalliga Nord gelingen für die neuen Basketball-Damen des SC Rist. Das76:62 (39:29) über den MTSV Hohenwestedt war der dritte Sieg in ebenso vielen Partien für die Mannschaft von Trainerin Gundula Laabs. Die ehemalige Nationalspielerin sieht für ihre Mannschaft (Dritter/sechs Punkte) allerdings noch viel Luft nach oben. "Am meisten wünsche ich mir aber, dass wir endlich einmal mit komplettem Kader antreten können", sagt Gundula Laabs, die gegen den Holsteiner Rivalen zwar zehn Spielerinnen aufbieten konnte, auf die erkrankten Youngster Laura Schroeder und Mona Frey aber ebenso verzichten musste wie auf die beruflich verhinderte Katharina Körner. Nach verlorenem Auftaktviertel setzten sich die Wedelerinnen zwar bis zur Pause ab, konnten die Gäste aber bis zum Schlussviertel nicht dauerhaft auf Distanz halten. "Immer wenn wir wechseln müssen, kommt ein Bruch ins Spiel", sagt Gundula Laabs. Zudem hätten den Wedelern abgesehen vom Auftaktsieg beim Osnabrücker TB durchschnittliche Leistungen gereicht. Am kommenden Sonnabend um 18 Uhr (Lüttkoppel) müsse nun wohl eine Steigerung bei der zweiten Mannschaft des SC Alstertal-Langenhorn her, wenn die Siegesserie ausgebaut werden soll.

Wedeler Pro-B-Reserve kassiert entscheidenden Dreier kurz vor Schluss

Weniger Erfolg als ihre Vereinskameradinnen hatte die zweite Herrenmannschaft des SC Rist (2. Regionalliga Nord) im Auswärtsspiel beim MTV Bad Bevensen Lüneburg. Das knappe 79:82 (36:50) führte Andreas Schulz, der zusammen mit Torben Haase Pro-B-Headcoach Sebastian Gleim auf der Bank vertrat, auf die Summe kleiner Fehler und Nachlässigkeiten im Spielverlauf zurück. Den entscheidenden Gegentreffer kassierten die Gäste kurz vor Schluss per Ferndistanzwurf, für den abermaligen Ausgleich reichte dann die Zeit nicht mehr. "Es reicht einfach nicht, 35 Minuten lang gut zu spielen", sagte Schulz, dessen Team (zwei Punkte/Neunter) am Sonnabend die TSG Bergedorf empfängt.

Ohne ihren etatmäßigen Coach auskommen musste beim nächsten Rist-Gegner auch Aufsteiger TSV Uetersen. Beim 79:91 (41:46) vertrat André Hopp den privat verhinderten Trainer Emir Ibrahimbegovic. Ob der Bosnier allerdings die Niederlage gegen den Titelaspiranten hätte abwenden können, weiß auch Teamsprecher Jan-Frederic Linde nicht. "Die Bergedorfer haben viele individuell starke Spieler, die wir vor allem in Eins-gegen-eins-Situationen kaum stoppen konnten." So steuerten der Bulgare Lazar Georgiev und der US-Amerikaner Jermaine Monsignor Calvin zusammen 54 Punkte zur Bergedorfer Ausbeute bei.

Am kommenden Sonntag stellen sich die Uetersen (vier Punkte/Tabellensiebter) bei der bislang noch sieglosen Lübecker Turnerschaft vor.