Die Handball-Frauen des TSV Ellerbek und speziell ihr Trainer Timo Jarama werden ab und zu darauf angesprochen, wie es denn um die Aufstiegsambitionen der Oberliga-Mannschaft stehe.

Ellerbek. Generell möchte sich Coach Jarama zu diesem Thema nicht äußern, doch der 41:27 (21:12)-Erfolg bei der HSG Jörl-Doppeleiche Viöl (Nordfriesland) dürfte nicht gerade dafür bewirken, dass die Spekulationen über einen möglichen Sprung in die 3. Liga verstummen.

"Ich denke so weit noch nicht voraus", sagte der Trainer, der privat verhindert und nicht mitgereist war. "Es wird noch viel zu bereden sein. Vor allem geht es darum, ob wir finanziell für diesen sportlichen Coup überhaupt gerüstet wären." So richtig interessant wird es, sollte Ellerbek am kommenden Sonnabend um 19 Uhr auch das Auswärtsspiel bei der HSG Kropp/Tetenhusen gewinnen.

Der Gegner, der bei der SG Hamburg-Nord nicht über ein 17:17 hinauskam, liegt mit 14:4 Punkten auf Rang zwei. Diese Punktzahl weist auch Spitzenreiter SC Alstertal-Langenhorn auf, und der verlor sogar bei Lübeck 76 mit 22:23. Dritter ist der ATSV Stockelsdorf (ebenfalls 14:4). Dahinter folgt dann Ellerbek (13:3), das mit einem Spiel weniger also der heimliche Tabellenführer ist, denn im verlegten Spiel gegen den Tabellendrittletzten Bredstedter TSV (22. Dezember) sollte es auf jeden Fall zwei Punkte geben. Beim Spiel in der kleinen Gemeinde Viöl hatten die TSV-Frauen die Fronten schnell geklärt. Es zeigte sich, dass die Mannschaftsteile gut funktionieren und vor allem: Das Team kann nach wie vor ein hohes Tempo gehen, wenn es nötig ist.