Zu ihrem eigenen Erstaunen hatten die Landesliga-Fußballer von TBS Pinneberg leichtes Spiel.

Pinneberg. Mit einem 3:0 (1:0) über den Wedeler TSV verteidigten sie die Spitze in der Hammonia-Staffel, wobei sie eine Partie mehr als der zwei Punkte schlechtere Verfolger TSV Uetersen absolvierten. Spannung am letzten Spieltag der Hinrunde, wenn die ersten Vier der Tabelle unter sich sind, ist garantiert. Auf TBS wartet die Nagelprobe am Sonnabend bei der SV Blankenese.

Die in ihrer Dreierkette mit Jonas Schmerberg, Heiko Barthel und Marc Rupscheit neu formierten Wedeler waren kein Prüfstein, "sondern unser schwächster Gegner bislang diese Serie an der Müssentwiete" (TBS-Coach Florian Gossow). "Uns fehlte der Mut", räumte Gäste-Trainer Thorsten Zessin ein. Mehrfach entwischte dem TSV Madjid Albry, der sowohl das 1:0 von Adem Ismaili (23.) als auch das 2:0 von Roberto Rodriguez (55.) vorbereitete. Als die Pinneberger nach Schmerbergs Foul an Fatih Gürel einen Elfmeter zugesprochen bekamen, bestand der frühere Wedeler Rafat Waseq darauf, die Sache zu übernehmen, 3:0 (89.).