17 Punkte in elf Partien sind mehr als erwartet.

Wedel. Doch die momentane Zufriedenheit bei den Landesliga-Fußballern des Wedeler TSV könnte sich schlagartig in Sorge verwandeln, wenn sie ihr Nachholtreffen heute um 19.30 Uhr beim SC Sperber verlieren. Anschließend treffen die Wedeler auf die Spitzenteams TBS Pinneberg, TuS Osdorf und TSV Sasel. Mit Leistungen wie beim 1:1 (1:0) gegen die HSV-Dritte wird es dann nichts zu holen geben.

Möglicherweise scheiterten die Wedeler in dieser Partie am Gerechtigkeitssinn ihrer Trainer Heiko Barthel und Thorsten Zessin. Das Duo sah es jedenfalls nicht ein, Mark Hinze, den wichtigsten Spieler der bisherigen Saison, bevorzugt zu behandeln - Verzicht. "Er hat die gesamte Woche nicht trainiert. Dann können wir ihn auch nicht einsetzen. Gleiches Recht für alle", argumentierte Zessin, nach dessen Aussage die Wedeler das 0:0 zuvor gegen UH/Adler noch unterboten und ihre schwächste Saisonleistung zeigten. Nach dem 1:0 von Marcel Plewka (18.) hatten sie mehrfach Glück, dass die Gäste klare Chancen ungenutzt ließen. In der fünften Minute der Nachspielzeit passierte es dann doch. Dennis Schwatke war am hinteren Pfosten so frei, einen Eckball zum überfälligen Ausgleich für die Elf des früheren TSV-Trainers Michael Noffz einzuköpfen.